Freitag, 3. August 2007

Das Brüllen der Rinder beim Geschlachtetwerden

Der Artegoismus (Speziesismus) des Menschen ist nicht zu überbieten. Der Umgang mit Tieren, vor allem mit so genannten Nutztieren, gehört zu den schwärzesten Verbrechen der Menschheit. Der Ausspruch Literaturnobelpreisträgers und Philosophen Isaac B. Singer, der den erschütternden Satz schrieb:"Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka", trifft voll zu. Man kann von vielen Verantwortlichen (Politiker - von EU-Politikernim Besonderen, Philosophen, so genannten "Rechtssprechern", Moraltheologen, von Religionen im allgemeinen, nur zutiefst enttäuscht sein!

Aus: http://www.brennglas.com/der_folterknecht/das_bruellen_der_rinder.html

Der Folterknecht und der Schlächter

Tierrechtler decken Skandal auf:

Das Brüllen der Rinder beim Geschlachtetwerden

»Moralische Bedenken gegen Kalbsbraten? Von seiten der Erzieher nicht.
Von seiten der Jurisprudenz nicht. Von seiten derMoraltheologie nicht. Von tausend anderen moralischen Seiten nicht. Von der des Kalbes vielleicht?«

Karlheinz Deschner

Ein Rind hängt am Fließband, am Hinterbein aufgehängt. Es zappelt. Der Schlächter setzt das Messer an den Hals und schneidet mit einem langen Schnitt die Kehle auf. Ein Schwall von Blut strömt aus seinem Hals. Das Tier schlägt mit dem Kopf und schreit entsetzlich. Ein weiteres Rind, ebenfalls am Hinterbein aufgehängt, schlägt mit dem freien Hinterbein wild um sich. Erst wird dem Rind die Kehle aufgeschnitten. Dann wird ihm ein Vorderbein abgetrennt. Das Tier lebt aber noch! Es schlägt um sich, die Augen gehen auf und zu. Dann wird das andere Bein abgeschnitten. Erst als der Schlachter den Kopf abtrennt, ist das Rind tot. Doch schon kommt das nächste Rind am Fließband aufgehängt: Es zappelt mit dem ganzen Körper, schlägt mit Kopf, tritt mit den Füßen....»Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen.« Christian Morgenstern

Ihr Film machte Schlagzeilen: Ein Dokumentations-Team des österreichischen Vereins gegen Tierfabriken drehte entsetzliche Bilder in einem EU-Schlachthof nahe der österreichisch-deutschen Grenze. Der Skandal: Die Rinder brüllen noch, während sie am Förderband aufgeschnitten werden! Während der Filmaufnahmen wurden in einer Stunde 30 Tiere geschlachtet. Sechs von ihnen erwachten aus der Betäubung und erlitten unvorstellbare Qualen während ihrer Tötung. Andere Schlachthöfe verweigerten bis jetzt jede Drehgenehmigung. Was der Dokumentationsfilm zeigt, ist kein Einzelfall - sondern erschreckende Realität in europäischen Schlachthöfen.

»Sie haben soeben zu Mittag gegessen;und wie sorgfältig auchimmer das Schlachthausin einer taktvollenEntfernung von einigenoder vielen Kilometernverborgen sein mag: Sie sind mitschuldig.«

Ralph Waldo Emerson, US-Schriftsteller

Bei Bewusstsein aufgeschnitten

Zu häufig kommt es vor, dass ein Tier durch einen schlecht gesetzten Bolzenschuss bereits vor dem eigentlichen Schlachten wieder zu sich kommt. Eine Entscheidung der EU-Kommission verlangt nämlich, dass seit dem 1. Januar 2001 das zentrale Nervengewebe der Rinder nach dem Betäuben durch den Bolzenschuss nicht mehr durch Einführung eines sogenannten Rückenmarkzerstörers zerstört wird, weil dadurch infiziertes Gewebe in den Blutkreislauf und damit auch in die Skelettmuskulatur gelangen könnte. Beim Bolzenschuss die richtige Stelle am Kopf zu treffen ist schwer. Hat das Tier gar Panik, ist es fast unmöglich. Bei Rindern mit dickem Schädel betäubt der Schuss überhaupt nicht. Die Rinder sind so schlecht betäubt, dass sie noch während des Schlachtens brüllen. Die Tiere zwinkern mit den Augen, schlagen mit den Beinen, ziehen seitlich den Kopf hoch - ein klares Zeichen, dass das Empfindungs- und Wahrnehmungsvermögen nicht ausgeschaltet ist.

Beate Gminder, EU-Kommission, verteidigte gegenüber dem Polit-Magazin Panorama (8/2001) die neue Schlachtverordnung der EU: »Es muss abgewogen werden zwischen Gesundheitsschutz der Arbeiter und der Bevölkerung und dem Tierschutz.«.Auch die Bolzenschussbetäubung soll in Zukunft elektrischen Betäubungsverfahren weichen, da in Zeiten von BSE nicht ausgeschlossen werden könne, dass infektiöses Gewebe aus dem Gehirn in den Körper der Tiere gelangt. Die Elektrobetäubung kann aber keine sichere Betäubung von Rindern gewährleisten.--------

Mein Fazit: Wer Fleisch isst macht sich schuldig und ist nicht besser als der Schlächter!

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