Mittwoch, 30. August 2017

Österreichische Behörden raten, Ziegen und Schafe nicht an Muslime zu verkaufen


Dazu kann ich diesen Behörden nur mein höchstes Lob aussprechen und BRAVO sagen. Bei mir stehen Tiere und Tierleid VOR Religion und Tradition.

Wer das rechts nennen will soll es tun, es ist mir absolut wurscht! Warum sollen wegen Muslimen Tiere auf so grausame Weise umgebracht werden?? Nebenbei ist es ein Schmarrn, dass Tiere restlos ausbluten, aber da fehlt die Intelligenz das zu verstehen.

Hier ein Bericht aus derwesten.de

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Zum muslimischen Opferfest werden traditionell Schafe oder Ziegen geschlachtet.
Foto: imago stock&people / imago/Depo Photos
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Für Muslime weltweit steht das Opferfest kurz bevor

Traditionell wird zu den Feiertagen ein Schaf oder eine Ziege geschlachtet

In Österreich haben die Behörden nun Warnungen an Landwirte ausgesprochen


Graz.  Dieses Schreiben der österreichischen Behörden hat es in sich! Darin wird davor gewarnt, kleine Wiederkäuer an Personen zu verkaufen, wenn der Verdacht bestehe, dass das Tier geschächtet werden könnte, berichtet der österreichische „Standard“. Ein Bio-Bauer hatte sich verwundert und verärgert an die Zeitung gewandt, weil er das Schreiben als einen „Verkauft nicht an Muslime“-Aufruf auffasste.

In dem Brief machten die Behörden Schaf- und Ziegenhalter darauf aufmerksam, dass Muslime in Kürze das Opferfest feierten. In diesem Jahr fällt das höchste muslimische Fest auf die Zeit vom 31. August bis 4. September. Traditionell wird zu diesem Anlass ein Tier geschlachtet. Es sei üblich, „zu opfern und rituell, das heißt ohne vorangehende Betäubung, zu schlachten“, zitiert „der Standard“ aus dem Brief an die Landwirte.

Bei wem ist Verdacht angebracht?

Das Schächten ist in Österreich – wie auch in Deutschland – grundsätzlich nicht erlaubt. Nur Betrieben mit Sondererlaubnis ist es gestattet. Die Landwirte sollten deshalb keine kleinen Wiederkäuer an Personen verkaufen, „wenn der Verdacht besteht, dass diese Tiere geschächtet werden“, zitiert „der Standard“ weiter.

„Bei welchem Menschen besteht der Verdacht, dass sie Gesetze nicht einhalten? Bei Menschen mit dunkler Hautfarbe? Bei Menschen mit ausländischem Akzent?“, wollte der Bio-Bauer, der das Schreiben an die Journalisten weitergeleitet hatte, wissen.

Behörden haben keine Antworten auf Nachfrage

Ausgereifte Antworten erhielten auch die „der Standard“-Journalisten auf Nachfrage bei den Behörden nicht. Niemand wolle so recht verantwortlich für den Brief sein. Auf welcher Rechtsgrundlage der Brief erstellt und verschickt wurde, sei unklar, berichtet die Tageszeitung online.

Im vergangenen Jahr hatte es dem Bericht zufolge allein im österreichischen Bezirk Weiz 79 illegale Schächtungen gegeben. In der gesamten Steiermark gebe es nur zwei Betriebe mit Ausnahmegenehmigungen. (jkali)

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Mehr zum Thema:

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Österreichische Behörden raten, Ziegen und Schafe nicht an Muslime zu verkaufen

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Gruß Hubert

Samstag, 26. August 2017

Ein „Problembär“ weniger

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Vorausgeschickt.

Der Beitrag der Frankfurter Rundschau ist aber viel zu tier-kritisch, anstatt die Zeitung sich auch mit dem Fehlverhalten des Menschen befassen würde.


Im Trentino gab Landeshauptmann Ugo Rossi die Genehmigung zum Abschuss des Bären „JK2“. Es wäre auch möglich gewesen den Bär zu betäuben, einzufangen und in ein Gehege zu verbringen. Sie rufen zum Boykott der Region Trentino und ihrer Produkte auf. In den beiden Provinzen Trient aber noch mehr in der Provinz Bozen fehlt das Bewusstsein und die Sensibiltät für Bären oder auch Wölfe. Die agrarische Prägung schlägt da noch zu stark durch. Da wird Stimmung gemacht und man bleibt nicht bei den Fakten. Da werden schon auch mal Kinder ins Spiel gebracht, die von Bären gefährdet würden. In meinem Bekanntenkreis war sogar eine Frau, die schon vor Jahren sagte, dass Bären auch auf Kinderwägen losgingen ??
Auch der bekannte ehemalige Extrembergsteiger Reinhold Messner bläst ins gleiche Horn der Bären-Beseitiger und hält den Abschuss des Bären „KJ2“ für richtig. „Es war richtig, weil gefährlich. Auch Ängste der Bauern verständlich.“

Die Bärin KJ2 habe den 69 Jahre alten Spaziergänger gebissen, nachdem der mit einem Stock auf sie losgegangen war.

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Aus der Frankfurter Rundschau.


Ein „Problembär“ weniger




Die Erschießung von„KJ2“ in der italienischen Provinz Trient löst eine Debatte aus. Hätte man die Bärin nicht betäuben und einfangen können?

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Die Tiere greifen meist nur zur Selbstverteidigung an. Foto: rtr

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Seit drei Wochen war sie zur Fahndung ausgeschrieben, die Problembärin KJ2. Das 14 Jahre alte Tier hatte zwei Mal Menschen verletzt, erst einen Jogger, dann im Juli einen Spaziergänger in den Dolomiten, der mit schweren Bisswunden am Arm ins Krankenhaus kam.

Am Wochenende ist die Braunbärin nun erlegt worden, wie die Provinz Trient mitteilte. 30 Männer der Forstpolizei hatten sie in den Bergwäldern oberhalb der Stadt Trient aufgespürt und erschossen. Ein offizielles Foto zeigte den massigen, 130 Kilo schweren Körper niedergestreckt im Gras.

Italiens Umwelt- und Tierschutzverbände sind hellauf empört. Sie drohen dem Präsidenten der norditalienischen Region, Ugo Rossi, der den Abschuss angeordnet hatte, mit einer Klage. Ihrer Meinung nach hätte es ausgereicht, KJ2 einzufangen, zu betäuben und in ein anderes Gebiet umzusiedeln, weiter entfernt von Wanderwegen und Menschen. „Besser ein toter Bär als ein verletztes Kind“, sagt dagegen Rossi.

Seit 1999 läuft im Trentino das von der EU finanzierte Projekt „Life Ursus“, mit dem Braunbären in den Alpen wieder heimisch gemacht werden sollen, nachdem sie fast ausgerottet waren. Zehn Bären wurden aus Slowenien geholt und im Naturpark Adamello-Brenta ausgesetzt. Inzwischen leben in den Wäldern des Trentino und Südtirols rund 50 Exemplare. Doch wie auch im Fall der Wölfe schafft der erfolgreiche Artenschutz zahlreiche Konflikte.

Besser ein toter Bär als ein verletztes Kind.

Ugo Rossi,  Präsident der norditalienischen Region Trient

Eine Anti-Bären-Front hat sich formiert: Bauern und Viehzüchter klagen über Attacken auf ihre Schafe, Imker fürchten um ihre Bienenstöcke, und die rechte Lega Nord sieht das Tourismusgeschäft bedroht. Vergangenes Jahr wurden in der Provinz Trient allein 185 von Bären verursachte Schäden angezeigt.

Das größte Problem ist jedoch, dass sich ab und zu auch Menschen und Bären ins Gehege kommen. Der Begriff „Problembär“ wurde schon vor mehr als zehn Jahren bekannt, als JJ1, genannt „Bruno“, wochenlang die deutschen und internationalen Medien beschäftigte. Der Bär war aus dem Trentino bis nach Bayern gewandert und nach 170 Jahren der erste, der sich in Deutschland in freier Wildbahn bewegte. Bruno riss Schafe und plünderte Kaninchen- und Hühnerställe.

Drei Wochen versuchte man vergeblich, ihn lebend zu fangen, dann wurde er erschossen. 2008 ereilte seinen Bruder JJ3 dasselbe Schicksal. Vor drei Jahren schließlich erregte der Tod der Bärin „Daniza“ in Italien Aufsehen. Die Mutter von zwei Bärenjungen hatte einen Pilzsammler mit Prankenhieben verletzt und sollte betäubt und umgesiedelt werden. Doch das Narkosemittel führte zum Herzstillstand.

Tier- und Umweltschützer argumentieren, dass Bären Menschen nur zur Selbstverteidigung angreifen. Daniza habe ihre Jungen schützen wollen. Die Bärin KJ2 habe den 69 Jahre alten Spaziergänger gebissen, nachdem der mit einem Stock auf sie losgegangen war. Italienische Umweltverbände, darunter der Tierschutzbund Enpa, nennen die Erschießung des Tiers ein Verbrechen und rufen zum Boykott der Region Trentino und ihrer Produkte auf. Legambiente wirft den Behörden Versagen vor. Es fehle eine Strategie für das Zusammenleben von Mensch und Bär. Der WWF Italien kündigte rechtliche Schritte an.

Von Regina Kerner

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Ein „Problembär“ weniger

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Der abgeschossene Bär „JK2“

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Anstatt des Frosches des Künstlers Martin Kippenberger (+) „Zuerst die Füße“ nun ein Bär am Kreuz.

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Gruß Hubert