Es ist wohl legitim, dass sich Tierschützer vehement gegen das jährliche Robbenschlachten wehren. Es sollte wohl eine Selbstverständlichkeit für jeden Menschen sein, von solch grausamen Abschlachtereien empört zu sein, sofern er noch Gefühle und ein Herz hat (das nicht nur biologisch funktioniert). Dieses Jahr sollen schon bald 275.000 Robbenbabys und 8.200 Klappmützen-Robben abgeschlachtet werden.
Aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Robbenschlachten
"Dabei machen sich die Robbenjäger die Tatsache zunutze, dass viele Robben zur Fortpflanzungszeit in Kolonien leben. Vor allem auf Inseln hatten die Robben vor dem Menschen nie Feinde zu fürchten und lassen sich daher problemlos töten."
Dass es noch unendlich viele andere Dinge gibt, die der Mensch Tieren antut und wo er diese in kaum vorstellbarem Ausmaß ausbeutet, ist wohl unbestritten. Wenn der Mensch etwas zu Geld machen kann, dann interessiert ihn keine Moral mehr und wie sie schon mal schrieben, nimmt es der Mensch nicht sonderlich genau mit den Grausamkeiten, wenn es eine andere Spezies betrifft.
Der Mensch hat ja sogar das Töten industrialisiert. "Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka" (von Charles Patterson), heißt meiner Meinung zu Recht ein Buchtitel.
Und was ist das für eine Moral, die Tiere aus dem Moralkodex ausklammert? Da hat ja Albert Schweitzer ja mal etwas sehr Wahres gesagt. Ich weiß es nicht mehr genau, aber es geht ungefähr so: Wie eine Hausfrau darauf achtet, dass ihr ja niemand über den frisch gebohnerten Boden tritt, so achten die Philosophen darauf, dass ihr ja keine Tiere in die (Moral)Philosophie kommen.
Zum obigen Buchtitel sagte Theodor W. Adorno auf der Rückseite des Buches, wo er von einem tödlich verwundeten Tier spricht. ..."Der Trotz, mit er diesen Blick von sich schiebt - 'es ist ja bloß ein Tier' -, wiederholt sich unaufhaltsam in den Grausamkeiten an Menschen, in denen Täter das 'nur ein Tier' immer wieder sich bestätigen müssen, weil sie es schon am Tier nie ganz glauben konnten."
Aber zurück zu den anderen unzähligen Grausamkeiten des Menschen, die er an Tieren begeht.
Egal ob das die "Nutztier"-Haltung ist, die Tiertransporte über halb Europa und darüber hinaus, das Schlachten hinter gut geschützten Mauern. Es gibt genug Dokumentationen, an denen nichts manipuliert wurde, das ist auch nicht nötig. Die Realität ist schon grausamer, als das sich die meisten vorstellen können und sehr viele wohl auch schnell verdrängen und "vergessen". Ich glaube, dass bei vielen Menschen auch der Begriff einer Kollektivschuld nicht falsch ist.
Dass Jäger ahnungslose Tiere einfach abknallen, ist auch kein schönes Kapitel der Menschheit.
Dabei wurden die millardenfachen Folterungen an Tieren bei den Tierversuchen noch gar nicht angesprochen. Auch hier glauben viele Menschen, diese sinnlosen Grausamkeiten wären völlig legitim, wenn sie der menschlichen Spezies "helfen". Aber das wäre wieder ein anderes Thema, dass Seiten füllen würde.
Dass milliardenfach Tieren Qual und unbeschreibliches Leid angetan wird ist schon klar.
Niemand kann aber alles Leid ALLER Tiere zur SELBEN Zeit aufgreifen. Es kann immer nur ein Thema bearbeitet werden, wie auch auf allen anderen Gebieten, wo der Mensch aktiv wird.
Jedes einzelne Tier verdient aber unser Mitleid! Warum wenden Menschen so verschiedene Maßstäbe an, wenn es um Menschen oder wenn es um Tiere geht?? Beim Menschen wird ja auch (zu Recht) gesagt, ein einzelner Toter wäre schon zuviel.
Dass Tierschützer in vielen Augen lächerlich sind, das ist absolut nichts Neues. Daran sind sie gewöhnt und stören sie gar nicht mehr. Diese Aussage wird oft von Leuten gebracht, die nicht viel nachdenken und nur ihren eigenen nackten Egoismus leben.
Mittwoch, 25. März 2009
Samstag, 14. März 2009
Tierfeindschaft und Christen
Das Verhältnis der Christen den Tieren gegenüber kann man überhaupt nicht liebevoll nennen. Eher klingt da schon latent Gehässiges und Abwertendes mit. Da retten Sie auch nicht ein paar Käfer und Spinnen nicht mehr, die sie nicht zertreten und ins Freie entlassen (auch etwas, wofür man eigentlich keine Worte verlieren dürfte). Da klingt der Vorbehalt der Christen gegen alles "Animalische", gegen das "Fleischliche", gegen alles Materielle durch (das sie ja an anderer Stelle wieder so liebend gerne haben - Kapital und Reichtum). Daher haben für mich Tierfreundschaft, Tierliebe, Tierschutz und Tierrechte unweigerlich mit Religionskritik zu tun. Den Tieren fehlt das von Christen so unheimlich überschätzte Geistige, das sie über alles erhebt.
Vor allem wird behauptet, nur der Mensch habe eine Seele (wehe dem, der keine Seele hat!). Da wird der edle Mensch als Beherrscher dieser "unteren", als notwendiges Übel (nur für die Fortpflanzung vorgesehen), betrachteten "sexuellen Triebe" dargestellt, der sich dadurch selbst erhöht. Es wird überhaupt nicht beachtet, wie eingeschränkt der menschliche Wille ist (nur zum Beispiel der Einfluss und die Macht der Hormone über den Menschen - möchte sagen: der Mensch denkt - Hormon lenkt). Da bleibt nicht viel übrig vom so arroganten und anmaßenden "freien Willen" der Christen, den sie vorgeben zu haben.Wenn man sich so die Denkweisen von Christen und auch der offiziellen Lehre anschaut, könnte man meinen die Tiere sind vom Teufel erschaffen. Es gibt ja auch Stellen in der Bibel wo diese abwertende Haltung den Tieren gegenüber zum Vorschein kommt. Es ist für mich nur eine logische Folge, dass Christen keine Tierfreunde sind, diese Haltung ist sozusagen systemimmanent.
Gnade Gott den Tieren, wenn nur christliche Gesetze für die Tiere gelten würden.Es ist an sich schon traurig, dass es so etwas wie Tierschutz geben muss. Für humane Menschen ist das eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Und wo ist der Mensch gelandet? Man sehe sich nur die Kriege, die Umweltzerstörungen, der Umgang der Menschen im täglichen untereinander, den nicht erklärten Krieg in der Wirtschaft an. Nein, als Krone der Schöpfung erweist sich der Mensch wirklich nicht. Auch friedlich ist diese Spezies nicht. Pazifistisch ist auch die katholische Kirche nicht, auch wenn sie zu Weihnachten durch den Papst ihre scheinheilige Friedensbotschaft um den Erdkreis schickt (welcher Imperialismus eigentlich - urbi et orbi?). Dazu hat sie im Laufe der Geschichte wohl zu viele Waffen gesegnet und von gerechten Kriegen gesprochen. Wie viele Millionen Menschen verloren ihr Leben allein durch die christliche Religion? Eigens kreierte Verfolgungen ("heilige Inquisition") wurden ins Leben gerufen, um sich von unliebsamen Menschen zu befreien, wie Hexen, Ketzern usw... Es gab Eroberungen in fernen Kontinenten (v.a. Südamerika, bis zum Genozid), Kriege gegen andere Religionen (Protestanten, Sarazenen - Kreuzzüge). Für mich ist diese Lehre eine "Lehre des Unheils", sie hat im Gesamtbild nur Negatives für Menschen gebracht. Sie greift sogar noch in das Privateste (erhobener moralischer Zeigefinger und Schlüssellochmoral) und Intimste ein (katholische Morallehre) und hat vor allem in früheren Jahrhunderten Millionen von Unglücklichen, Gehemmten "produziert". In der Psychologie kennt man den Begriff der "ekklesiogenen Neurose". Tausende von Psychiatern haben mit den Folgen, dieser durch die unheilvolle christliche und noch mehr katholische Lehre erzeugten psychischen Krankheit zu tun.
Heute hören auch viele Christen vor allem auf diesem Gebiet der offiziellen Lehre nicht mehr genau zu bzw. die allermeisten kennen sie nicht einmal. Ohne Verwendung zum Beispiel der offiziell von der Kirche verbotenen Verhütungsmittel auch der Katholiken wäre die Geburtenrate nicht so niedrig, gerade oft in katholischen Ländern, wie zum Beispiel Italien. Entscheidend ist für mich aber eben die offizielle Lehre. Und nicht zu vergessen: es gibt heute mehr "Taufscheinchristen" als die katholische Kirche glaube möchte (oder sie tut so als ob sie es nicht wüsste - Hauptsache viele Mitglieder, deshalb auch gegen die Verhütung). Bei der Verhütung fällt mir auch ein Begriff aus einem Buch ein (Tödliche Lehre), nämlich "die demografische Aggression". Es geht den allermeisten Religionen eben darum möglichst viele Mitglieder nach außen vorweisen zu können, um damit Macht und Einfluß zu erhalten und möglichst auszubauen.
Wo bleibt aber die Vernunft des Menschen, der sich an die Spitze alles Lebenden setzt, wenn man die eigenen Lebensbedingungen zerstört? Für mich ist das ein unglücklicher und missratener Schritt in der Evolution, den die Natur auch wieder eines Tages korrigieren wird, bzw. der Mensch selbst durch Selbstzerstörung.
Vor allem wird behauptet, nur der Mensch habe eine Seele (wehe dem, der keine Seele hat!). Da wird der edle Mensch als Beherrscher dieser "unteren", als notwendiges Übel (nur für die Fortpflanzung vorgesehen), betrachteten "sexuellen Triebe" dargestellt, der sich dadurch selbst erhöht. Es wird überhaupt nicht beachtet, wie eingeschränkt der menschliche Wille ist (nur zum Beispiel der Einfluss und die Macht der Hormone über den Menschen - möchte sagen: der Mensch denkt - Hormon lenkt). Da bleibt nicht viel übrig vom so arroganten und anmaßenden "freien Willen" der Christen, den sie vorgeben zu haben.Wenn man sich so die Denkweisen von Christen und auch der offiziellen Lehre anschaut, könnte man meinen die Tiere sind vom Teufel erschaffen. Es gibt ja auch Stellen in der Bibel wo diese abwertende Haltung den Tieren gegenüber zum Vorschein kommt. Es ist für mich nur eine logische Folge, dass Christen keine Tierfreunde sind, diese Haltung ist sozusagen systemimmanent.
Gnade Gott den Tieren, wenn nur christliche Gesetze für die Tiere gelten würden.Es ist an sich schon traurig, dass es so etwas wie Tierschutz geben muss. Für humane Menschen ist das eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Und wo ist der Mensch gelandet? Man sehe sich nur die Kriege, die Umweltzerstörungen, der Umgang der Menschen im täglichen untereinander, den nicht erklärten Krieg in der Wirtschaft an. Nein, als Krone der Schöpfung erweist sich der Mensch wirklich nicht. Auch friedlich ist diese Spezies nicht. Pazifistisch ist auch die katholische Kirche nicht, auch wenn sie zu Weihnachten durch den Papst ihre scheinheilige Friedensbotschaft um den Erdkreis schickt (welcher Imperialismus eigentlich - urbi et orbi?). Dazu hat sie im Laufe der Geschichte wohl zu viele Waffen gesegnet und von gerechten Kriegen gesprochen. Wie viele Millionen Menschen verloren ihr Leben allein durch die christliche Religion? Eigens kreierte Verfolgungen ("heilige Inquisition") wurden ins Leben gerufen, um sich von unliebsamen Menschen zu befreien, wie Hexen, Ketzern usw... Es gab Eroberungen in fernen Kontinenten (v.a. Südamerika, bis zum Genozid), Kriege gegen andere Religionen (Protestanten, Sarazenen - Kreuzzüge). Für mich ist diese Lehre eine "Lehre des Unheils", sie hat im Gesamtbild nur Negatives für Menschen gebracht. Sie greift sogar noch in das Privateste (erhobener moralischer Zeigefinger und Schlüssellochmoral) und Intimste ein (katholische Morallehre) und hat vor allem in früheren Jahrhunderten Millionen von Unglücklichen, Gehemmten "produziert". In der Psychologie kennt man den Begriff der "ekklesiogenen Neurose". Tausende von Psychiatern haben mit den Folgen, dieser durch die unheilvolle christliche und noch mehr katholische Lehre erzeugten psychischen Krankheit zu tun.
Heute hören auch viele Christen vor allem auf diesem Gebiet der offiziellen Lehre nicht mehr genau zu bzw. die allermeisten kennen sie nicht einmal. Ohne Verwendung zum Beispiel der offiziell von der Kirche verbotenen Verhütungsmittel auch der Katholiken wäre die Geburtenrate nicht so niedrig, gerade oft in katholischen Ländern, wie zum Beispiel Italien. Entscheidend ist für mich aber eben die offizielle Lehre. Und nicht zu vergessen: es gibt heute mehr "Taufscheinchristen" als die katholische Kirche glaube möchte (oder sie tut so als ob sie es nicht wüsste - Hauptsache viele Mitglieder, deshalb auch gegen die Verhütung). Bei der Verhütung fällt mir auch ein Begriff aus einem Buch ein (Tödliche Lehre), nämlich "die demografische Aggression". Es geht den allermeisten Religionen eben darum möglichst viele Mitglieder nach außen vorweisen zu können, um damit Macht und Einfluß zu erhalten und möglichst auszubauen.
Wo bleibt aber die Vernunft des Menschen, der sich an die Spitze alles Lebenden setzt, wenn man die eigenen Lebensbedingungen zerstört? Für mich ist das ein unglücklicher und missratener Schritt in der Evolution, den die Natur auch wieder eines Tages korrigieren wird, bzw. der Mensch selbst durch Selbstzerstörung.
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