
Bei Bewusstsein zerteilt
Zu häufig kommt es vor, dass ein Tier durch einen schlecht gesetzten Bolzenschuss bereits vor dem eigentlichen Schlachten wieder zu sich kommt. Eine Entscheidung der EU-Kommission verlangt nämlich, dass seit dem 1. Januar 2001 das zentrale Nervengewebe der Rinder nach dem Betäuben durch den Bolzenschuss nicht mehr durch Einführung eines sogenannten Rückenmarkzerstörers zerstört wird, weil dadurch infiziertes Gewebe in den Blutkreislauf und damit auch in die Skelettmuskulatur gelangen könnte. Beim Bolzenschuss die richtige Stelle am Kopf zu treffen ist schwer. Hat das Tier gar Panik, ist es fast unmöglich. Bei Rindern mit dickem Schädel betäubt der Schuss überhaupt nicht.Die Rinder sind so schlecht betäubt, dass sie noch während des Schlachtens brüllen. Die Tiere zwinkern mit den Augen, schlagen mit den Beinen, ziehen seitlich den Kopf hoch - ein klares Zeichen, dass das Empfindungs- und Wahrnehmungsvermögen nicht ausgeschaltet ist.
Fazit: Wer will da noch reinen Gewissens Fleisch essen?
Wer Fleisch isst, ist nicht besser als der Schlächter (und die vielen anderen Verantwortlichen)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen