Spanischer König Juan Carlos nach Elefanten Jagd verletzt


Vom WWF und vom spanischen König Juan Carlos kann man als Tierschützer nur die Nase voll haben. Wie kann man denn nur auf die wenige vorhandenen Elefanten aus purer Lust am Töten schießen? Solche Leute sind für mich das Letzte. Und wie kann der WWF so einen Mann zum Ehrenpräsidenten machen???

Tierschutznews.ch berichtet dazu folgendes:
Während einer vier stündigen Operation am Samstag wurde dem König (74) ein neues Hüftgelenk in einem Krankenhaus in Madrid implantiert.
Der Unfall mit dem dreifachen Bruch ereignete sich während eines privaten Jagdausfluges in Botswana. Der König ist bei der spanischen Sektion des WWF Ehrenpräsident. Doch laut offizieller Linie setzt sich der WWF auch für den Schutz der Elefanten ein und sammelt dafür Spendengelder. Auf der Roten Liste gefährdeter Arten, welche die Weltnaturschutzunion IUCN jährlich veröffentlicht, wird der Elefant als "gefährdet" geführt.




Beim WWF ist vieles nur Show, eine Fassade, hinter der sich viele dubiose Aktionen und Charakter verstecken dürfen, gegen eine Form der Bezahlung natürlich. Der WWF ist ein Sammelsurium für Defizite an Ethik, Moral und Respektlosigkeit, dem Lug und Trug gegenüber den Lebewesen. Sei es z.B. mit den Fischführern oder seinen Grosswildjägern. Der WWF verteidigt die Jagd und ist um keine Ausrede verlegen, um solche Schandtaten zu rechtfertigen. Da wird der Elefant oder Büffel auch schon mal zum Raubtier, obwohl die grösste Bedrohung und Zerstörer des Lebensraums immer noch der Mensch ist. Von Jagd und Jägern kann schon lange nicht mehr die Rede sein. So macht man Geschäfte. Zuerst aktiv zerstören, um anschliessend die hohle Hand in der breiten Öffentlichkeit machen zu können und sich als heuchelnde Arten- und Naturschützer zu präsentieren? Die Natur zurecht schiessen und Lebewesen morden? Was für ein Naturverständnis, Vorbildfunktion für die Kinder, Philosophie für einen zivilisierten Menschen ist das? Wie armseelig und primitiv, diese gewalttätigen Naturschänder. Überall wo die heutigen Pseudojäger in der Natur rumpfuschen, gibt es Ungleichgewichte der Arten. Quälen von Lebewesen für den Naturschutz?

Viele seriöse, fortschrittliche und ethische Tier- und Naturschutzorganisationen distanzieren sich weltweit vom WWF. Für den WWF ist es ganz normal und legitim, konstruktiv nachhaltige Gewalt anzuwenden, Tiere zu jagen, quälen, töten, vergiften, fangen und missbrauchen. Muss man die Tiere nicht vielmehr vor dem WWF schützen?
Der WWF unternimmt nichts ethisches gegen Tierversuche, Jagd, Massentierhaltung, Massenfischzucht, Walfangjagd, Robbenjagd, Pelztierfarmen, Tiertransporte usw. - die grössten Schandtaten und Tierquälereien auf dem living Planet!
Die lokale Bevölkerung wird an den erheblichen Profiten der Jagdreiseanbieter minimal beteiligt. Manchmal sind es nur 20 Cent pro Jahr. Einnahmen aus der Trophäenjagd machen in afrikanischen Ländern 0,006 Prozent des Staatshaushaltes aus, laut "ProWildlife".
Viele Spanier sind verärgert, kritisieren die kostspieligen Hobbys des Königs in Zeiten, wo sich das Land in einer schweren wirtschaftlichen Krise befindet. Spanien hat die höchsten Arbeitslosenzahlen in der EU. Besonders die Jugendlichen sind davon betroffen.
Die spanische Presse berichtete am Sonntag ausführlich darüber, wie kostspielig sein Hobby ist: Für jeden abgeschossenen Elefanten müsse ein Safari-Jäger in Afrika mindestens 24 000 Franken zahlen.

Juan Carlos war am Freitag mit einem Privatflugzeug aus Botswana nach Madrid zurückgekehrt und sofort in die Klinik San José gebracht worden. Der 74-Jährige war nach Angaben der Ärzte im Safari Camp über eine Stufe gestolpert. Ohne den Unfall hätten die Spanier wohl kaum erfahren, dass Juan Carlos am Donnerstag in Afrika auf Elefantenjagd gegangen war.

In Botsuana leben so viele Elefanten wie in keinem anderen afrikanischen Land - derzeit rund 130'000. Nach Angaben der Tierschutzorganisation Elephants Without Borders ist die Population relativ stabil.

Letzten Montag schoss sich auch noch der älteste Enkel (13), Felipe Juan Froilán Marichalar von Borbón, mit einem Gewehr in den rechten Fuss, während einer Schiessübung auf dem Familienanwesen nördlich von Madrid.
Sein Vater wurde von der Polizei verhört, weil der Enkel keine Lizenz für eine Schusswaffe besass.
Seit einigen Monaten sorgt zudem die Finanzaffäre um Iñaki Urdangarín, den Schwiegersohn von Juan Carlos, für Schlagzeilen. Dieser steht im Verdacht, als Chef einer gemeinnützigen Stiftung staatliche Gelder kassiert zu haben.
Im Jahr 1956 erschoss Juan Carlos während den Ferien (Villa Giralda) mit 18 aus Versehen sogar seinen 14-jährigen Bruder Alfonso in Estoril, Portugal.

Der König von Spanien fällt regelmässig negativ auf. Im Jahre 2006 schoss er auf den Bär namens Mitrofan, nachdem man ihm Honig und Wodka gefüttert hat.
Der Chef der linken Oppositionspartei Izquierda Unida warf dem König «Mangel an Ethik und Respekt» für viele Menschen in Spanien vor, die unter der Wirtschaftskrise zu leiden hätten. Seine Elefantenjagd sei ein Beweis dafür, dass der König gelogen habe, als er vor kurzem sagte, die Arbeitslosigkeit Tausender Jugendlicher in Spanien bringe ihn um den Schlaf.
Die Königin Sofia, eine Jagdgegnerin, ist aktuell in Griechenland unterwegs.


Gruß Hubert