Dienstag, 26. Dezember 2017

Ein kleiner Hundetraum

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Ein kleiner Hundetraum

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Unter einem Weihnachtsbaum,
da liegt ein kleiner Hundetraum.
Ein Welpe, so ein süsser Schatz,
Geschenk für den Familienfratz.
Doch diese hält vom Hund nicht viel,
mag lieber meist ihr Videospiel.

Der Hund, der will ein wenig Liebe,
bekommt jedoch nur Tritte, Hiebe.
Und weil er auch nicht immer hört,
ist das Familienglück gestört.

Das Tisch – und Stuhlbein angenagt,
wird er in den Hof gejagt.
Dort lebt er Tage, Wochen, Jahre,
niemand kämmt mal seine Haare.

Bewachte er den Hof und bellte,
gab es für den Lärm noch Schelte.
Die Zeit geht rum, und er wird alt,
die Nächte, die sind immer kalt,
Ganz einsam, ohne etwas Schutz,
liegt er dort in seinem Schmutz.

Er hofft noch immer auf ein Wunder,
denn seine Jahre werden runder.
doch Liebe, die bekommt er nicht.
Bei Kälte da quält ihn die Gicht.
Doch die Familie kümmert´s nicht.

Er würd’ doch ALLES für sie machen,
während sie unterm Christbaum lachen.
Er würde ihnen sein Leben schenken,
damit sie nur einmal an ihn denken.

Er ist so einsam und so schwach
und hofft so sehr auf die heil´ge Nacht.
Und dass ein Engel ihn bewacht.
Denn wenn er geht, so ganz allein,
hofft er, dass doch Jemand um ihn weint….

Dieses Jahr unter der Tanne liegt für die Tochter dort ein Nerz,
und draussen, einsam in der Kälte stirbt ganz allein ein Hundeherz.
Nach Jahren unterm Weihnachtsbaum,
erlischt ein kleiner Hundetraum.

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(Verfasser(in) leider unbekannt)

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Entliehen von wolodja51.wordpress.com

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Gruß Hubert

 

Freitag, 13. Oktober 2017

Wildschweingatter im Kanton Zürich geplant

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Unglaublich wie brutal es bei der Gatterjagd mit Wildschweinen zugeht. Im Video des Beitrages ist zu sehen wie eine Rotte Hunde das Wildschwein einkreisen, hineinbeißen und dann kommt ein Mann (wohl ein Jäger) liegt sich auf das Wildschwein drauf und sticht mit einem Messer hinein. Entsetzlich wie man das Wildschwein einen Schrei ausstoßen lässt. Was sind denn das für Ungeheuer, die sowas tun können? Zu den Menschen  rechne ich solche Monster nicht, wenn dann zu den menschlichen Bestien.

Hier ein Auszug aus wildbeimwild.com (auf der Originalseite sieht man auch das oben genannte Video).

Wildschweingatter im Wald in Elgg Heurüti

Das Wildschwein-Guantanamo

Das Projekt sieht ein rund 6,4 Hektare grosses Gehege mit Wildschweinen im Wald vor, das in vier Bereiche unterteilt ist. Zuständig für die Tiere sind speziell ausgebildete Gattermeister. «Sie müssen die Wildschweine sehr gut kennen, die Tiere sollten ihnen praktisch aus der Hand fressen», sagt Philipp. Nur so könne man gewährleisten, dass sie sich im Krankheitsfall einfangen liessen und es nicht zu Fluchtreaktionen komme. Der Kontakt zum Mensch werde täglich über Fütterung, Zaunkontrolle und Training stattfinden.

Tierquälerei im Wildschweingatter

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Tierschutz versus Hobby-Jäger


Aus Tierschutzgründen ist die Arbeit im Schwarzwildgatter und Schliefenanlagen klar abzulehnen. Es handelt sich um eine Ausbildungsmethode an lebenden handzahmen Tieren, die der Wildbahn oder Zoos entnommen, ihr Leben in einem Gatter fristen und nach Gebrauch oder Untauglichkeit getötet werden.

Tiere in derartigen Anlagen erleben bei jedem Training auf’s neue Todesangst und Stress. Was man unter „artgerechter Betreuung und Tierschutz“ in diesem Zusammenhang versteht, mag man sich gar nicht erst vorstellen.  Nebst dem Risiko, durch ein sich stellendes Schwein verletzt zu werden, besteht bei Wildschweinjagden und Trainings im Schwarzwildgatter auch eine nicht unbeträchtliche Gefahr, dass sich Hunde dabei mit dem tödlichen Virus der Aujetzky-Krankheit (Pseudo-Wut) infizieren! 2016 gab es in Deutschland neue Fälle dieser Epidemie. Wildschweingatter ziehen eigentlich nur Ärger und Probleme an.

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Die Praxis hat gezeigt, dass es immer wieder zu schwersten Verletzungen von Tieren bei der Arbeit im Gatter – analog zu den Schliefenanlagen mit den Füchsen – kommt oder spätestens auf der Jagd.

Die Verantwortlichen auf der Gemeinde Elgg wären gut beraten, wenn sie sich mal richtig bei Fachleuten wie Wildtierbiologen und nicht bei den Hobby-Jäger informieren lassen würden. Insbesondere auch über die Füchse. Überall wo Füchse stark bejagt werden, gibt es auch die meisten Probleme mit Überpopulationen, Krankheiten, Schäden usw. Nur weil Hobby-Jäger etwas behaupten, heisst dies noch lange nicht, dass es auch wahr oder auf wissenschaftlichen Fakten beruht. Nirgends wird so viel gelogen, gemauschelt, getrickst, vertuscht, manipuliert usw, wie bei den Hobby-Jäger.

Wir haben beobachtet, dass Fuchsmütter dort, wo man die Tiere jagt, mehr Junge zur Welt bringen. Man könne zwar mit einem Abschuss punktuell eine Entlastung schaffen, doch in Kürze werden die freien Reviere wieder eingenommen. Die Natur reguliert das selbst. – Wildhüter Fabian Kern Stadt Zürich

Bei einer genauen Analyse, will die Mehrheit der Hobby-Jäger nur einem perversen und blutigen Hobby auf Kosten des Tierwohls und der Allgemeinheit frönen. Da ändern auch Titel wie „Leiter einer kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung“, „Jagd- und Fischereiverwalterkonferenz“ oder „Kompetenzgruppe“ nichts. Diese Hobby-Jäger versuchen nur das zu erhalten und fördern, was sie und ihresgleichen am besten können: Wildtiere terrorisieren.

Entgegen der Behauptung von Urs Philipp, Leiter der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung im Kanton Zürich, („Man habe sich mit lokalen Tierschutzorganisationen abgesprochen und bereits einen Bestandestierarzt gefunden“), unterstützt der Zürcher Tierschutz die Anlage auch nicht!

Der  Zürcher Tierschutz lehnt die Anlage ab, weil es 1. Stress und Verletzungsgefahr für Wildschweine und Hunde bedeutet, und 2. weil der Tierschutz grundsätzlich den Ansatz solcher Anlagen falsch findet: Der Tierschutz ist überzeugt, dass Bewegungs-/Treibjagden durch die vielen Fehlschüsse deutlich mehr Tierleid verursachen als gezielte Abschüsse durch Ansitzjagd, 3. solche Anlagen im nahen Ausland zur Verfügung stehen.

Viele dieser Hobby-Jäger haben ein Wissen über Wildtierbiologie, Tierschutz, Ökologie usw. wie ein Sonderschüler bei Schulabschluss.

Was z. B. früher im Kanton Genf ebenfalls Hunderte Hobby-Jäger schlecht gemacht haben, erledigen heute 3 Vollzeitstellen mit einem Dutzend WildhüterInnen weitaus besser.

Wildschweine regulieren ihren Bestand selbst – zumindest dann, wenn sie in intakten Familienverbänden unterwegs sind.

Für die explosionsartige Vermehrung der Wildschweine sind die Hobby-Jäger selbst verantwortlich. Die Hauptursache einer angeblichen Überpopulation und Schäden liegen immer auch an der falschen Bejagung wie z. B. der Leitbachenabschuss der Hobby-Jäger. Die Hobby-Jäger haben genug Probleme im Kanton Zürich verursacht und noch keines gelöst!

Der Schweizer Tierschutz (STS) hat unlängst ein Positionspapier veröffentlicht, was von der Ausbildung und Einsatz von Jagdhunden in der Schweiz zu halten ist. Nämlich rein gar nichts (ausser der Nachsuche).

Bei der Konfrontation mit Hunden im Gatter sind die Schweine gemäss einer Studie ähnlich stark gestresst, wie wenn sie zwangsweise von ihrer Rotte oder dem Muttertier getrennt würden. Dieser Belastung werden sie immer wieder neu ausgesetzt. Zudem können Unfälle nicht gänzlich vermieden werden – die Hunde laufen dann grosse Gefahr, nicht bloss mit einer Schramme davon zu kommen, sondern (tödlich) verletzt zu werden! Das Bundesamts für Umwelt BAFU sieht denn auch die Anwesenheit eines Tierarztes und von „Erste Hilfe-Material“ an jedem Trainingstag vor)!

Hier sieht man das VIDEO

.https://videopress.com/embed/8kdGhXtR?hd=0&autoPlay=0&permalink=0&loop=0


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Da ist der Kanton Genf mit seinem modernen Wildtiermanagement mit Wildhütern Jahrzehnte voraus. Dort braucht es keine Treib- und Drückjagden mit bellenden Jagdhunden, obwohl immer sehr viele Wildtiere aus den umliegenden Gebieten in den Kanton Genf flüchten und bleiben, wenn in Frankreich oder Kanton Waadt Treibjagden analog zum Kanton Zürich praktiziert werden. Die Bevölkerung von Genf, würde ein Wildschweingatter im Kanton niemals gutheissen.

Die IG Wild beim Wild hat vor kurzem einen umfassenden Artikel „Wildschweingatter, Nein Danke“ zur tierquälerischen Thematik veröffentlicht und wird das Projekt in Elgg bekämpfen.

[…]

Wildschweingatter fördern tierquälerische und barbarische Treib- und Drückjagden und somit miserabelste Fleischqualität, Tierquälerei, Hundemissbrauch usw.

Die Taten der Hobby-Jäger im Wildschweingatter und auf der Jagd widersprechen diametral den schweizerischen Tierschutzgesetzen z. B. Art 26 und Art. 4.

Ein Wildschwein-Guantanamo ist eine gute Möglichkeit, den Ruf einer Gemeinde zu ruinieren. Als gutes Lernbeispiel dient aktuell die Gemeinde Hefenhofen im Kanton Thurgau. Wenn man den Namen Hefenhofen heute hört, denkt man unweigerlich an Tierquäler, Tierquälerei, Versagen der Gemeinde, Kanton und Veterinäramt.
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Wildschweingatter im Kanton Zürich geplant

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Gruß Hubert


Mittwoch, 30. August 2017

Österreichische Behörden raten, Ziegen und Schafe nicht an Muslime zu verkaufen


Dazu kann ich diesen Behörden nur mein höchstes Lob aussprechen und BRAVO sagen. Bei mir stehen Tiere und Tierleid VOR Religion und Tradition.

Wer das rechts nennen will soll es tun, es ist mir absolut wurscht! Warum sollen wegen Muslimen Tiere auf so grausame Weise umgebracht werden?? Nebenbei ist es ein Schmarrn, dass Tiere restlos ausbluten, aber da fehlt die Intelligenz das zu verstehen.

Hier ein Bericht aus derwesten.de

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Zum muslimischen Opferfest werden traditionell Schafe oder Ziegen geschlachtet.
Foto: imago stock&people / imago/Depo Photos
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Für Muslime weltweit steht das Opferfest kurz bevor

Traditionell wird zu den Feiertagen ein Schaf oder eine Ziege geschlachtet

In Österreich haben die Behörden nun Warnungen an Landwirte ausgesprochen


Graz.  Dieses Schreiben der österreichischen Behörden hat es in sich! Darin wird davor gewarnt, kleine Wiederkäuer an Personen zu verkaufen, wenn der Verdacht bestehe, dass das Tier geschächtet werden könnte, berichtet der österreichische „Standard“. Ein Bio-Bauer hatte sich verwundert und verärgert an die Zeitung gewandt, weil er das Schreiben als einen „Verkauft nicht an Muslime“-Aufruf auffasste.

In dem Brief machten die Behörden Schaf- und Ziegenhalter darauf aufmerksam, dass Muslime in Kürze das Opferfest feierten. In diesem Jahr fällt das höchste muslimische Fest auf die Zeit vom 31. August bis 4. September. Traditionell wird zu diesem Anlass ein Tier geschlachtet. Es sei üblich, „zu opfern und rituell, das heißt ohne vorangehende Betäubung, zu schlachten“, zitiert „der Standard“ aus dem Brief an die Landwirte.

Bei wem ist Verdacht angebracht?

Das Schächten ist in Österreich – wie auch in Deutschland – grundsätzlich nicht erlaubt. Nur Betrieben mit Sondererlaubnis ist es gestattet. Die Landwirte sollten deshalb keine kleinen Wiederkäuer an Personen verkaufen, „wenn der Verdacht besteht, dass diese Tiere geschächtet werden“, zitiert „der Standard“ weiter.

„Bei welchem Menschen besteht der Verdacht, dass sie Gesetze nicht einhalten? Bei Menschen mit dunkler Hautfarbe? Bei Menschen mit ausländischem Akzent?“, wollte der Bio-Bauer, der das Schreiben an die Journalisten weitergeleitet hatte, wissen.

Behörden haben keine Antworten auf Nachfrage

Ausgereifte Antworten erhielten auch die „der Standard“-Journalisten auf Nachfrage bei den Behörden nicht. Niemand wolle so recht verantwortlich für den Brief sein. Auf welcher Rechtsgrundlage der Brief erstellt und verschickt wurde, sei unklar, berichtet die Tageszeitung online.

Im vergangenen Jahr hatte es dem Bericht zufolge allein im österreichischen Bezirk Weiz 79 illegale Schächtungen gegeben. In der gesamten Steiermark gebe es nur zwei Betriebe mit Ausnahmegenehmigungen. (jkali)

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Mehr zum Thema:

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Österreichische Behörden raten, Ziegen und Schafe nicht an Muslime zu verkaufen

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Gruß Hubert

Samstag, 26. August 2017

Ein „Problembär“ weniger

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Vorausgeschickt.

Der Beitrag der Frankfurter Rundschau ist aber viel zu tier-kritisch, anstatt die Zeitung sich auch mit dem Fehlverhalten des Menschen befassen würde.


Im Trentino gab Landeshauptmann Ugo Rossi die Genehmigung zum Abschuss des Bären „JK2“. Es wäre auch möglich gewesen den Bär zu betäuben, einzufangen und in ein Gehege zu verbringen. Sie rufen zum Boykott der Region Trentino und ihrer Produkte auf. In den beiden Provinzen Trient aber noch mehr in der Provinz Bozen fehlt das Bewusstsein und die Sensibiltät für Bären oder auch Wölfe. Die agrarische Prägung schlägt da noch zu stark durch. Da wird Stimmung gemacht und man bleibt nicht bei den Fakten. Da werden schon auch mal Kinder ins Spiel gebracht, die von Bären gefährdet würden. In meinem Bekanntenkreis war sogar eine Frau, die schon vor Jahren sagte, dass Bären auch auf Kinderwägen losgingen ??
Auch der bekannte ehemalige Extrembergsteiger Reinhold Messner bläst ins gleiche Horn der Bären-Beseitiger und hält den Abschuss des Bären „KJ2“ für richtig. „Es war richtig, weil gefährlich. Auch Ängste der Bauern verständlich.“

Die Bärin KJ2 habe den 69 Jahre alten Spaziergänger gebissen, nachdem der mit einem Stock auf sie losgegangen war.

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Aus der Frankfurter Rundschau.


Ein „Problembär“ weniger




Die Erschießung von„KJ2“ in der italienischen Provinz Trient löst eine Debatte aus. Hätte man die Bärin nicht betäuben und einfangen können?

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Die Tiere greifen meist nur zur Selbstverteidigung an. Foto: rtr

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Seit drei Wochen war sie zur Fahndung ausgeschrieben, die Problembärin KJ2. Das 14 Jahre alte Tier hatte zwei Mal Menschen verletzt, erst einen Jogger, dann im Juli einen Spaziergänger in den Dolomiten, der mit schweren Bisswunden am Arm ins Krankenhaus kam.

Am Wochenende ist die Braunbärin nun erlegt worden, wie die Provinz Trient mitteilte. 30 Männer der Forstpolizei hatten sie in den Bergwäldern oberhalb der Stadt Trient aufgespürt und erschossen. Ein offizielles Foto zeigte den massigen, 130 Kilo schweren Körper niedergestreckt im Gras.

Italiens Umwelt- und Tierschutzverbände sind hellauf empört. Sie drohen dem Präsidenten der norditalienischen Region, Ugo Rossi, der den Abschuss angeordnet hatte, mit einer Klage. Ihrer Meinung nach hätte es ausgereicht, KJ2 einzufangen, zu betäuben und in ein anderes Gebiet umzusiedeln, weiter entfernt von Wanderwegen und Menschen. „Besser ein toter Bär als ein verletztes Kind“, sagt dagegen Rossi.

Seit 1999 läuft im Trentino das von der EU finanzierte Projekt „Life Ursus“, mit dem Braunbären in den Alpen wieder heimisch gemacht werden sollen, nachdem sie fast ausgerottet waren. Zehn Bären wurden aus Slowenien geholt und im Naturpark Adamello-Brenta ausgesetzt. Inzwischen leben in den Wäldern des Trentino und Südtirols rund 50 Exemplare. Doch wie auch im Fall der Wölfe schafft der erfolgreiche Artenschutz zahlreiche Konflikte.

Besser ein toter Bär als ein verletztes Kind.

Ugo Rossi,  Präsident der norditalienischen Region Trient

Eine Anti-Bären-Front hat sich formiert: Bauern und Viehzüchter klagen über Attacken auf ihre Schafe, Imker fürchten um ihre Bienenstöcke, und die rechte Lega Nord sieht das Tourismusgeschäft bedroht. Vergangenes Jahr wurden in der Provinz Trient allein 185 von Bären verursachte Schäden angezeigt.

Das größte Problem ist jedoch, dass sich ab und zu auch Menschen und Bären ins Gehege kommen. Der Begriff „Problembär“ wurde schon vor mehr als zehn Jahren bekannt, als JJ1, genannt „Bruno“, wochenlang die deutschen und internationalen Medien beschäftigte. Der Bär war aus dem Trentino bis nach Bayern gewandert und nach 170 Jahren der erste, der sich in Deutschland in freier Wildbahn bewegte. Bruno riss Schafe und plünderte Kaninchen- und Hühnerställe.

Drei Wochen versuchte man vergeblich, ihn lebend zu fangen, dann wurde er erschossen. 2008 ereilte seinen Bruder JJ3 dasselbe Schicksal. Vor drei Jahren schließlich erregte der Tod der Bärin „Daniza“ in Italien Aufsehen. Die Mutter von zwei Bärenjungen hatte einen Pilzsammler mit Prankenhieben verletzt und sollte betäubt und umgesiedelt werden. Doch das Narkosemittel führte zum Herzstillstand.

Tier- und Umweltschützer argumentieren, dass Bären Menschen nur zur Selbstverteidigung angreifen. Daniza habe ihre Jungen schützen wollen. Die Bärin KJ2 habe den 69 Jahre alten Spaziergänger gebissen, nachdem der mit einem Stock auf sie losgegangen war. Italienische Umweltverbände, darunter der Tierschutzbund Enpa, nennen die Erschießung des Tiers ein Verbrechen und rufen zum Boykott der Region Trentino und ihrer Produkte auf. Legambiente wirft den Behörden Versagen vor. Es fehle eine Strategie für das Zusammenleben von Mensch und Bär. Der WWF Italien kündigte rechtliche Schritte an.

Von Regina Kerner

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Ein „Problembär“ weniger

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Der abgeschossene Bär „JK2“

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Anstatt des Frosches des Künstlers Martin Kippenberger (+) „Zuerst die Füße“ nun ein Bär am Kreuz.

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Gruß Hubert

Samstag, 8. Juli 2017

Stierhatz in Pamplona

Zur Stierhatz in Pamplona und zu den Stierkämpfen in Spanien allgemein kann ich nur sagen: pervers und Bestie Mensch.

Es darf keine Tierquälerei aus Gründen von irgendwelchen Traditionen oder von Religion geben. „

„Das sei ein sehr schönes Fest“, sagt ein Stadtführer. Ganz sicher nicht!

Hier aus Tagesschau.de
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Spaniens umstrittenste Stierhatz

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Stand: 07.07.2017

Eine Woche lang werden Stiere durch die Altstadt von Pamplona gehetzt. Schon am ersten Tag sind drei Menschen verletzt worden. Das ist nicht das Einzige, was für Kontroversen sorgt.

Von Oliver Neuroth, ARD-Studio Madrid

Die knapp einen Kilometer lange Strecke durch die Altstadt ist der Weg für die sechs Kampfstiere in die Arena von Pamplona. Jeden Morgen um acht Uhr werden sie über Kopfsteinpflaster getrieben, rutschen immer wieder aus.

Immer wieder gibt es dabei Verletzte, so auch schon in diesem Jahr am ersten Tag. Denn Tausende Besucher in weißen Hemden, weißen Hosen und roten Halstüchern sehen einen Kick darin, als Mutprobe ein paar Meter mit den Stieren zu laufen.

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Waghalsige Läufer legen eine Strecke mit den Stieren zurück – und werden dabei oft verletzt.
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Vergangenes Jahr: Massive Beschwerden gegen „Grapscher“

1,5 Millionen Besucher werden insgesamt erwartet. Sie drängen sich durch die Gassen der Stadt, die nur 200.000 Einwohner hat. Dabei kommt es oft vor, dass die Hände vieler Männer nicht dort blieben, wo sie sollten: Frauen beklagen sich immer wieder über sexuelle Übergriffe – im vergangenen Jahr gingen so viele Beschwerden ein wie noch nie.

Die Stadt reagiert: Sie hat Infostände aufgebaut, verteilt Flyer, überwacht die Straßen mit Kameras und rät Frauen, die sich belästigt fühlen, laut „Feuer“ zu rufen, um andere Besucher auf sich aufmerksam zu machen. „Ich denke und hoffe, dass dieser hässliche Teil von Sanferines der Vergangenheit angehört und dass die vielen Besucher nun besser als bisher die Rechte von Frauen beachten“, so Stadtsprecherin Lucinda Poole.

 

Tierschützer gehen auf die Barrikaden

 

Und was ist mit den Rechten der Stiere? Diese Frage stellen Tierschützer. Etwa 100 von ihnen malten sich im Vorfeld der Feierlichkeiten blutrot an und stellten sich vor das Rathaus von Pamplona. Sie hielten Schilder hoch mit Sätzen wie „Stiere sterben in Pamplona einen blutigen Tod“. Der Tierschutzverband „tortura no es cultura“ („Folter ist keine Kultur“) kritisiert, ein Fest wie Sanfermines passe nicht ins 21. Jahrhundert.


Demonstranten gegen Stierhatz in Pamplona | Bildquelle: AP
Demonstration gegen das Stiertreiben in Pamplona

Stiere seien es nicht gewohnt, schnell zu laufen, sagt Tierschützerin Ana Esteban. „Ihre Körper sind nicht darauf ausgelegt, sie leiden darunter sehr. Sie sind danach müde, erschöpft und müssen abends dann völlig kaputt zum Stierkampf antreten, wo ihnen zusätzlich große Schmerzen zugefügt und sie schließlich getötet werden.“

Tradition reicht bis 1591 zurück

Die Organisatoren von Sanfermines weisen darauf hin, dass die Stierhatz und der Stierkampf nur Teile der Festlichkeiten sind, deren Tradition bis ins Jahr 1591 zurückreicht. Die Stadt plant insgesamt 425 Veranstaltungen, vor allem Konzerte, Tänze und Umzüge mit riesigen Pappmaché-Figuren.

Das sei ein sehr schönes Fest: „Ob man die Stierhatz mag oder nicht – hier wird 24 Stunden am Tag gefeiert“, sagt Stadtführer José Aldunate. Es fließe viel Alkohol, aber darauf komme es nicht nur an. „Hier haben alle Freude: Du triffst 20-Jährige, die mit ihren 80-jährigen Großeltern unterwegs sind und zusammen feiern“, so Aldunate.

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Stierhatz in Pamplona

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Gruß Hubert

Die Aggression der Jäger


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Es fiel mir schon oft auf, dass Jäger anders ticken, einen Hang zur Aggression haben und oft auch sehr rabiat sind. Ich möchte nicht wissen wie viele „Unfälle“ auch im privaten Bereich darauf zurück gehen, dass Jäger ot unbeherrscht sind und mit Frustration nicht gut umgehen können. Abstoßend finde ich auch die Sprache der Jäger.

Hier ein Auszug von wildbeimwild.com



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Jäger besser verstehen: Aggression

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Menschen jagten Wildtiere seit Jahrtausenden hauptsächlich während klimatischen Notzeiten.

Im Laufe der Zeit hat sich jedoch die Begründung für die Jagd stark verändert. Jagdaktivitäten dienten früher als Mittel für Nahrung, Kleidung, wirtschaftliche Notwendigkeit, Vergnügen und als Ritual.

Die IG Wild beim Wild konzentriert sich insbesondere auf die Tierquälerei bei der Jagd als Hobby- oder Freizeitaktivität das, was zu einem zunehmend sehr umstrittenen Zeitvertreib geworden ist und von der Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr vorbehaltlos unterstützt wird.

Heute kann sich praktisch niemand mehr an positive Jagdvorfälle erinnern, die zum allergrössten Teil das Helferbild des Jägers untermauern.

„Einst war Jagd in der Öffentlichkeit selbstverständlich und hoch angesehen. Aber das ist schon über 100 Jahre her. Mit der rasch zunehmenden Urbanisierung der Menschen und mit dem Aufkommen des Tierschutzes vor einigen Jahrzehnten wurde die Jagd immer mehr in ein unerwünschtes, nicht mehr zeitgemässes Eck gedrängt. Die Bejagung und Nutzung der Wildtiere durch Jäger wurde als Stachel für den Tierschutz und auch den Naturschutz angesehen. Hätte man das Volk über die Existenz der Freizeitjagd, wie wir sie kennen, abstimmen lassen, so wäre sie zumindest in jenen Ländern, in denen die Stadtbevölkerung dominiert, längst abgeschafft worden“, schrieb Professor Friedrich Reimoser, Veterinärmedizinische Universität Wien, bereits vor 10 Jahren.

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Alle zwei Wochen wird in der Schweiz eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Darüber wird kaum gesprochen. Wie viele Jäger da wohl beteiligt sind? Zahlen nicht nur aus Deutschland lassen nichts Gutes erahnen. Und wenn es in den Medien zum Thema wird, dann ist nicht die Rede von Mord, sondern von Familiendramen.


Damit wird suggeriert, dass die Frau eine Mitschuld an ihrem Tod hat. Dabei wurde sie getötet, weil ein Mann nicht akzeptieren wollte, dass seine Frau ihm nicht gehorcht. Doch darüber redet die Politik nicht. Das Parlament debattiert lieber über Wölfe, die ein paar Schafe gerissen haben.

Nicht nur unter Akademiker wird unlängst spekuliert und diagnostiziert, dass die heutige Jagd durch gewalttätige männliche Aggression und Unterdrückung motiviert werden kann, die von sozialer Aggression und räuberischen aggressiven Instinkten sowie anderen psychologischen Defiziten hergeleitet wird. Studien zeigen zudem konsequent, dass Jäger körperlich sowie verbal aggressiver und feindseliger sind als Nichtjäger. Jäger benützen sogar eine eigene primitive Sprache. Die Jägersprache ist sowohl für den Alltagsgebrauch als auch im wissenschaftlichen Kontext irrelevant. Es ist nichts anderes als eine Verschandelung der deutschen Sprache.

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Die niederen Gefühle, die Menschen zum Töten veranlassen, sind beim Jäger entfesselt. Aggression kann verschiedene Formen haben. Meist wird sie ausgelöst durch negative Emotionen, zum Beispiel Furcht vor einer Bedrohung oder Hass. Menschen gehen dagegen vor, indem sie den Bedroher zurückweisen. Das ist die eine Seite. Die andere ist die sogenannte appetitive Gewalt. Es gibt Befunde, dass Menschen, die töten, sich nicht nur daran gewöhnen, sondern auch lernen, Lust dabei zu empfinden.

„Wenn man eine Weile getötet und gejagt hat, dann entstehen dabei positive Gefühle, auch bei ganz normalen Menschen“, sagt der Forscher Thomas Elbert.

Adrenalin, Cortisol und Endorphine werden ausgeschüttet. Schmerz wird unterdrückt. Es kommt zu einer Art Blutrausch. In die Jagd zu ziehen und zu töten, kann Spass machen, und zwar nicht nur, weil eine Beute oder ein Sieg in Aussicht steht. Zumindest bei vielen jungen Männern. Mit 16 oder 17 sind Jugendliche am verletzlichsten. Da verstehen die Männer noch nicht so genau, wie das Leben läuft. Je älter die Menschen werden, desto geringer ist die Gefahr, dieser Lust zu verfallen.

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Jeder Soldat wird ausgemustert, sobald sich herausstellt, dass er das Töten liebt. Weshalb ist das bei den Jägern nicht auch der Fall?


Hier weiterlesen:

Die Aggression der Jäger

 

Sonntag, 28. Mai 2017

Grausame Schicksale von Bären in Vietnam

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Nicht genug damit, dass diesen Bären ein Leben lang in rostigen Käfigen vegetieren und ihnen Galle abgezapft wird – vielen Bären schneidet man auch noch die Vordertatzen ab, weil es in Vietnam und im asiatischen Raum üblich ist, Bärentatzen als Fleisch oder oder als Bärentatzenwein zu konsumieren.
Für viele Tiere ist ihr Dasein die Hölle und die Teufel sind diese Menschen. Unfassbar wie da noch eine Regierung zuschauen kann.
Die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ hat sich nun zum Ziel gesetzt zusammen mit lokalen Tierschutzorganisatinen dieser grausamen Praxis in den Bärenfarmen zu beenden. Es ist zu hoffen, dass man dieses Ziel in nicht zu ferner Zukunft erreichen kann.

Aus der Kronen-Zeitung. 27.05.2017
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Foto: Vier Pfoten
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Hoffnung für Vietnams leidende Gallebären

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Es gibt Hoffnung für die rund 1300 Gallebären, die unter furchtbaren Bedingungen auf etwa 400 Bärenfarmen in Vietnam leben. Die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ hat sich mit den lokalen Partnern „Education for Nature Vietnam“ und „World Animal Protection“ zu einer Koalition zusammengeschlossen, mit dem Ziel, gemeinsam mit der vietnamesischen Regierung die grausame Haltung von Bären auf vietnamesischen Bärenfarmen zu beenden.

Die neue Koalition hat einen strategischen Fahrplan für die Umsetzung dieses Ziels entwickelt. Dieser Fahrplan besteht aus einem phasenweisen Ansatz, der die Anzahl der Bären auf Bärenfarmen, die aktuell bei ungefähr 1300 liegt, im Laufe von drei Jahren in verschiedenen Phasen auf null reduzieren soll.

 

Bärengalle als „Heilmittel“

 

Die Bären fristen ein furchtbares Dasein voller Leid in winzigen Metallkäfigen, sie sind halb verhungert und dehydriert. Die „Vier Pfoten“veröffentlichte vor zwei Wochen schockierendes Videomaterial , das zeigt, wie mehreren Bären auf vietnamesischen Farmen illegal Galle abgezapft wird, obwohl das seit über zehn Jahren verboten ist. Bärengalle wird seit tausenden von Jahren als Heilmittel in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet und ist sowohl in Vietnam, als auch in weiteren asiatischen Ländern immer noch gefragt.

 

Bessere Kontrollen, Bären beschlagnahmen

 

Der Fahrplan sieht die Einführung eines strafferen Kontrollsystems auf Bärenfarmen vor. Dieses soll sicherstellen, dass die Bären besser versorgt werden und alle nicht registrierten und damit illegalen Tiere sofort konfisziert werden. Außerdem soll an der Stärkung von Gesetzen und Richtlinien in Vietnam gearbeitet werden, damit genügend Unterbringungsmöglichkeiten für konfiszierte Bären zur Verfügung stehen, Straftaten im Zusammenhang mit freilebenden Bären verhindert werden und die Nachfrage nach Produkten und Körperteilen von Bären reduziert wird.

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Foto: Vier Pfoten
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Die „Vier Pfoten“ bauen derzeit ein modernes Bärenschutzzentrum in Vietnam, das etwa 100 Bären ein neues Zuhause bieten und gleichzeitig der vietnamesischen Bevölkerung die Möglichkeit geben wird, über Bären zu lernen und sie in ihrem natürlichen, artgemäßen Lebensraum zu erleben. Die neue Auffangstation wird ihre Tore im kommenden Sommer öffnen und die ersten Tiere, die dringende Rettung benötigen, aufnehmen.

Die „Krone Tierecke“ begleitete die „Vier Pfoten“ zum Lokalaugenschein nach Vietnam mehr dazu lesen Sie HIER .

Das tragische Schicksal von Kragenbärin „Hai Chan“

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Eines von ihnen ist die Kragenbärin „Hai Chan“, die seit über zehn Jahren auf einer Bärenfarm in Ninh Binh lebt. Sie ist ein typisches trauriges Beispiel eines vietnamesischen Gallebären. „Hai Chan“ vegetiert in einem kleinen, rostigen Käfig. Jahrelang wurde ihr grausam Gallensaft abgezapft. Außerdem fehlen ihr wie vielen Gallebären beide Vordertatzen, denn in Vietnam und im asiatischen Raum ist es üblich, Bärentatzen als Fleisch oder als Bärentatzenwein zu konsumieren.

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Foto: Vier Pfoten
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„Wir haben etliche Anzeigen im Internet gesehen, in denen Bärengalleprodukte und auch Bärentatzenwein angeboten werden. Es gibt keine Zweifel, dass dieser Handel noch immer existiert und dass es notwendig ist, die Bären aus den Farmen zu befreien, um diese Praktiken ein für alle Mal zu beenden“, so Thomas Pietsch. „‚Hai Chan‘ ist nur eine Bärin von vielen, die verstümmelt in ihren winzigen Käfigen vegetieren und denen es an grundlegender Versorgung wie frischem Wasser, bärengerechtem Futter und Bewegung fehlt. Wir haben in den letzten zwei Jahren gesehen, wie sich die Anzahl der Bären in der Bärenfarm, in der ‚Hai Chan‘ lebt, von zwölf auf vier reduziert hat, weil die Bären langsam ihren Lebenswillen verlieren und den furchtbaren Lebensbedingungen erliegen. Leider sieht es auch aus, als würde Hai Chan sich aufgeben.“

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Bitte helfen auch Sie!

Die „Vier Pfoten“ haben als zusätzliche Maßnahme eine internationale Kampagne gestartet. Tierfreunde weltweit können eine Petition unterschreiben , welche die vietnamesische Regierung ermutigen soll, alles Nötige zu tun, um Bärenfarmen endgültig zu beenden. Fast 100.000 Unterschriften wurden bereits gesammelt.

Auch Spenden werden dringend benötigt jeder Euro zählt!

Spendenkonto: UniCredit Bank Austria AG
IBAN: AT20 1200 0097 0632 7511
Kennwort: GALLENBÄREN

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Grausame Schicksale von Bären in Vietnam

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Gruß Hubert

 

Sonntag, 21. Mai 2017

Gratulation dem Rehbock. Rehbockheil!

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Da kann ich nur sagen super! Eine super gerechte Strafe für den Jäger. Er bestrafte sich selbst mit der Todesstrafe. Er möge nicht in Frieden ruhen.

Die Ermittler gehen davon aus, dass Steffen S. versucht haben muss das aufbäumende Schalenwild mit dem Gewehrkolben zu erschlagen, sich dabei ein Schuss löste und den Jäger im Bauch traf. Siehe ganz am Schluss.

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Aus tag24.de

Jäger starb nach Kampf mit angeschossenem Rehbock


Polizisten sichern die Zufahrt zum Waldstück, in dem der tote Jäger und der Rehbock gefunden wurden.
Polizisten sichern die Zufahrt zum Waldstück, in dem der tote Jäger und der Rehbock gefunden wurden.
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Grimma – Dem Tod des Grimmaer Jägers Steffen S. (67) ist ein dramatischer Kampf mit einem angeschossenen Rehbock vorausgegangen. Wie die Ermittlungen ergaben, löste sich dabei der tödliche Schuss.

Als der tote Jäger am Dienstagmorgen in einem Waldstück bei Schkortitz gefunden wurde, lag neben ihm nicht nur sein Gewehr, sondern auch ein verendeter Rehbock. Dies erfuhr TAG24 am Mittwoch aus Ermittlerkreisen.

Nach dem vorläufigen Ergebnis der kriminalpolizeilichen Untersuchungen hatte Steffen S. den Bock angeschossen. Bei der Absuche muss der Waidmann dann festgestellt haben, dass das getroffene Tier noch lebt.

Gingen die Ermittler in ihrer ersten Unglücksversion noch davon aus, dass der Rehbock vor dem Fangschuss den Jäger angriff und mit dem Gehörn schwer im Bauchraum verletzte, revidierten die rechtsmedizinischen Untersuchungen später diese Annahme.

Nach der Leichenschau gehen die Ermittler jetzt davon aus, dass Steffen S. gegen jede waidmännische Regel versucht haben muss, das aufbäumende Schalenwild mit dem Gewehrkolben zu erschlagen. „Dabei löste sich ein Schuss und traf den Jäger in den Bauch“, so ein Ermittler.

Steffen S. schaffte es nicht mehr, Hilfe zu holen. Laut rechtsmedizinischem Gutachten verstarb er aufgrund des hohen Blutverlustes.

(Anmerkung: und das war gut so… dieses verdammte Schwein! Wieder ein Jäger weniger.)

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Ein Rehbock steht auf weiter Flur. Im Kampf mit einem angeschossenen Tier kam der Jäger ums Leben.
Ein Rehbock steht auf weiter Flur. Im Kampf mit einem angeschossenen Tier kam der Jäger ums Leben.

Von Alexander Bischoff
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Gratulation dem Rehbock. Rehbockheil!

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Gruß Hubert

 

Donnerstag, 18. Mai 2017

Zoomitarbeiter erschießen Bären in Osnabrück

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Und wieder einmal wurde ein Zootier erschossen. Ich verstehe nicht: erstens wie sie entkommen können und zweitens warum man sie erschießt. Es müsste wohl gelingen, das Tier zu betäuben und wieder in den Zoo zurück zu bringen.
Im Zoo in Osnabrück wurde die Cappuccino-Bärin Tips erschossen.

Aus n-tv.de
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Bär Taps ist tot. Bär Taps ist tot.(Foto: dpa)
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Tips bricht in Osnabrück aus.

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Zoomitarbeiter erschießen Bären

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Im Osnabrücker Zoo läuft Cappuccino-Bärin Tips plötzlich frei herum. Niemand weiß, wie sie aus ihrem Gehege ausbrechen konnte. Um die Besucher zu schützen, sehen die Mitarbeiter keine andere Möglichkeit als das Tier zu erschießen.

Eine Bärin ist im Osnabrücker Zoo aus dem Gehege ausgebrochen und daraufhin erschossen worden. Zwischenzeitlich sei der Zoo geräumt worden, sagte Zoo-Geschäftsführer Andreas Busemann. „Wir haben sofort mit dem Team reagiert, zum Schutz der Besucher mussten wir das Tier erschießen.“ Bei der Bärin habe es sich um einen der beiden sogenannten Cappuccino-Bären, einer der Attraktionen des Zoos, gehandelt.

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Bärin Tips sei es auf noch unbekannte Weise gelungen, die Bärenanlage komplett zu verlassen. Noch vor Eintreffen der alarmierten Polizei sei das Tier getötet worden. „Es bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Leib und Leben.“ Mit der Polizei wurde am Nachmittag nach der Ausbruchsstelle gesucht, über die die Bärin aus dem Gehege gelangen konnte. Nach dem Zwischenfall konnten die Besucher den Zoo wieder betreten, ein Teilbereich blieb abgesperrt.

Die Cappuccino-Bären Tips und Taps sind cremefarbene Mischlinge, das Produkt der gemeinsamen Haltung verschiedener Bärenarten in einem Gehege vor mehr als zehn Jahren. Dass ein Eisbär mit einer Braunbärin Nachkommen zeugt, hätten die Tierpfleger damals nicht für möglich gehalten. Nach der Geburt der Geschwister 2004 wurden die Arten sofort getrennt.

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Cappuccino-Bären sind selten

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Der Zoo Osnabrück nutzte die putzigen Cappuccino-Bären, um bei Führungen und in einer Ausstellung auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Denn auch in arktisnahen Regionen, etwa in Kanada, wurden 2006 und 2010 Bären geschossen, die sich per DNA-Nachweis als Mischlinge entpuppten. Sie wurden „Grolar“ oder „Pizzly“ getauft. Ihr Auftauchen hat vermutlich damit zu tun, dass sich die Lebensräume von Polarbären und Grizzlys – der amerikanischen Variante des Braunbären – aufgrund der Erderwärmung zunehmend überschneiden.

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Tips und Taps zeigten im Osnabrücker Zoo Verhaltensweisen beider Arten. Im Winter versuchten sie, das Eis auf dem zugefrorenen Teich aufzubrechen. Dies ist typisch für Eisbären, die in der Wildnis auf diese Weise an Robben als Beute kommen wollen. Im Sommer lagen beide gern faul im Gehege und dösten vor sich hin, was dem Naturell des Braunbären entspricht.

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Zoomitarbeiter erschießen Bären in Osnabrück

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Gruß Hubert

 

Tierquälerei in Laaben (NÖ) aufgedeckt und angezeigt


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Es ist erschreckend was Menschen Tieren alles ungestraft antun können. Ebenso erschreckend ist es wie Tierärzt diese Untaten noch decken. Ein türkischer „Bauer“  zerrt in Laaben, Niederösterreich, eine schwer verletzte Kuh mit Traktor ins Freie und lässt sie dort in der Nässe liegen.

Von animal-spirit.at

Tierquälerei in Laaben aufgedeckt und angezeigt

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Türkischer „Bauer“ zerrt schwer verletzte Kuh mit Traktor ins Freie und läßt sie über Nacht in der kalten Nässe liegen.

Amtstierarzt wurde verständigt, war vor Ort und unternimmt – praktisch nichts!

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Am Nachmittag des 3. Mai 2017 erreichte uns im ANIMAL SPIRIT-Büro in Laaben wieder einmal ein Notruf betreffend des Rinderhofes des sattsam bekannten türkischen Landwirts Nihal Özay. Es ist derselbe Landwirt, der letztes Jahr um Bewilligung eines (Schächt-) Schlachtraums auf seinem Hof angesucht hat, wogegen ANIMAL SPIRIT Ende September eine Petition gestartet hat, siehe 

http://bit.ly/2pGdROq.  

Der Zeuge, der uns alarmiert hat, hatte gestern beobachtet und gefilmt, wie eine Kuh, die nicht mehr aufstehen konnte, mit dem Traktor – bei strömendem Regen – aus dem Stall ins Freie gezogen wurde und dann auf sie auch noch mit einem Stock eingeschlagen wurde.

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ANIMAL SPIRIT verständigte daraufhin sofort die örtliche Polizei und den zuständigen Amtstierarzt von St. Pölten, Dr. Peter Pusker. Beide sind dann auch gekommen, nur mußten ebenfalls herbeigeeilte Mitarbeiter von ANIMAL SPIRIT feststellen, daß letzterer nach einer kurzen Visite unverrichteter Dinge wieder abgezogen ist. Als er daraufhin zur Rede gestellt wurde, war die – sinngemäße – Antwort, „da kann man nichts machen, die Kuh hat wahrscheinlich die Beine gegrätscht (Fachausdruck „Adduktorenriß“) oder sich was gebrochen, aber vielleicht steht sie ja morgen eh wieder auf…“. Auf die Frage, warum weder ein praktischer Tierarzt – zwecks eingehender Untersuchung und ggf. Behandlung -, noch der Notschlachter gerufen worden sind, war die ebenfalls lapidare Antwort, „nach einer Behandlung kann man sie ja nicht mehr schlachten und aufessen…“. Das einzige, was offenbar veranlaßt worden ist, war, das arme Tier mit einer Plane abzudecken, ansonsten wurde sie einfach im Freien ihrem Schicksal überlassen.

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Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT und selbst studierter Veterinärmediziner, der ebenfalls kurz vor Ort anwesend war, ist erschüttert: „Es ist einfach unglaublich und beschämend mit ansehen zu müssen, wie ein Tierarzt-Kollege, der als Amtstierarzt noch dazu das Vollzugsorgan für die Tierschutzgesetzgebung wäre, so gefühllos agieren kann und einfach – außer einer notdürftigen Planenabdeckung – nichts veranlaßt hat. Laut den Zeugen, die uns verständigt haben, soll das Ganze sogar bereits am Vormittag passiert sein; es wäre also Zeit genug gewesen, sowohl rechtzeitig den Hoftierarzt (Behandlung oder Euthanasie) als auch – wenn nötig – den Abdecker zur Notschlachtung kommen zu lassen, um das verletzte Tier nicht noch länger und unnötig leiden zu lassen. Völlig unverständlich und v.a. unverantwortlich ist zudem, daß das schwer verletzte Tier bei diesem feuchtkalten Wetter über Nacht ins Freie gezerrt, heftig und unnötigerweise geschlagen wurde und dann auch noch die ganze Nacht ihrem Schicksal überlassen wurde. Und wieder einmal geht hier – wie meistens bei den sog. „Nutztieren“ – Profit vor Mitgefühl, und sei das nur in Form einer zeitgerechten Euthanasie bzw. Notschlachtung.“

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Bis zur Stunde (Donnerstag Morgen, 8 Uhr) hat sich diese Situation auch nicht verändert, weiterhin liegt das arme Tier im Freien unter der notdürftigen Plane. Wir werden diesen Fall jedenfalls zur (nochmaligen) Anzeige bringen, obwohl bei den gegebenen Behördenstrukturen (siehe oben) nicht allzu viel Hoffnung besteht, daß es hierbei zu einer Verurteilung oder gar Strafe kommen könnte.

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Wie wir später erfahren haben, wurde die arme Kuh schließlich um ca. 10 Uhr notgeschlachtet und abtransportiert. Und wir haben mittlerweile eine weitere Anzeige bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten eingebracht, und auch die Bezirkshauptmannschaft St. Pölten hat inzwischen immerhin alle relevanten ZeugInnen einvernommen. Wir werden vom Fortgang der Verfahren weiter berichten.

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Tierquälerei in Laaben (NÖ) aufgedeckt und angezeigt

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Gruß Hubert

Wölfe haben enorme positive Auswirkungen auf andere Tiere


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Dass der Wolf so viele positive Auswirkungen auf  andere Tiere hat wussten wohl die wenigsten.

Aus epochtimes.de

Der Wolf, dieses Raubtier, vor dem man eher Respekt hat und dem man nicht unbedingt alleine in der Nacht begegnen möchte, hat dem Yellowstone Nationalpark in Amerika neues Leben eingehaucht. (Anmerkung: ich lehne den Begriff Raubtier ab und nenne sie an deren Stelle Beutetiere).

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Wie er das geschafft hat? 70 Jahre ohne ein Wolfsrudel im Nationalpark führten dazu, dass die Elche überhand nahmen und das natürliche Gleichgewicht der Natur völlig zerstört war. Der ganze Nationalpark ist abgegrast worden, das Ergebnis für den Lebensraum der Tiere ist katastrophal.

1995 werden ein paar Wölfe in den Park eingeführt. Als deren natürlicher Jäger, töten sie zuerst einige Elche. Man würde vielleicht denken, dass sie alle Elche reißen. Aber nein! Vielmehr verändert die Existenz der Wölfe das natürliche Verhalten der Elche! Und das setzt eine unglaubliche Kettenreaktion in Gang.

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In wenigen Jahren blühen Wälder wieder auf und die Vögel kehren zurück. Holz liebende Biber tauchen auf und genießen ihren neuen Lebensraum. Als Bauarchitekten bearbeiten sie die Flüsse und erschaffen ausgezeichnete Lebensbedingungen für viele andere Wasser-Spezies. Die Wölfe jagen die Kojoten, was sich sehr positiv auf eine steigende Anzahl von Hasen und Mäusen auswirkt und dies wiederum Jagdvögel auf die Bühne bittet. So kommt es von einem zum anderen und vor dem menschlichen Auge erscheint die absolute Perfektion der Natur. Einfach genial!

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Wölfe haben enorme positive Auswirkungen auf andere Tiere

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Gruß Hubert

 

Dienstag, 9. Mai 2017

Jetzt werden Elefanten in Myanmar wegen ihrer Haut getötet

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Hier wird wieder mal die Gier des Menschnen demonstriert und gezeigt welche Bestie der Mensch ist. Dieses Mal geht es nicht um die Stoßzähne, sondern um die Haut des Elefanten. Es tut einem im Herzen weh, wenn man sieht wie grausam und wie gierig Menschen sein können. Solche barbarischen Taten müssten ganz hart bestraft werden, aber… wir kennen alle die Realität. Das Überleben der Elefanten in Myanmar sei ernsthaft bedroht, heißt es.

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Aus web.de

Tierschützer: Elefanten in Myanmar werden für Cremes gehäutet

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Tierschützer haben in den Wäldern Myanmars riesiege Berge verendeter Elefanten gefunden. Die Tiere werden von Wilderern getötet, um ihre Haut zu Kosmetika zu verarbeiten.

In Myanmar – dem ehemaligen Birma – häuten Wilderer immer öfter Elefanten. „In den Wäldern Myanmars werden derzeit vermehrt riesige blutige Fleischberge gefunden“, teilte die Organisation WWF am Dienstag mit. Die Haut der Tiere solle zu Kosmetik verarbeitet werden.

In diesem Jahr seien in dem südostasiatischen Land bereits 20 Elefanten getötet worden. Seit 2013 seien insgesamt 110 Tiere der Wilderei zum Opfer gefallen, schreibt der WWF. 

Meist würden die Tiere mit selbstgebauten Giftpfeilen beschossen, an denen sie erst nach einem langen Todeskampf sterben.

„Anders als sonst haben es die Wilderer nicht auf die Stoßzähne abgesehen“, sagte Katharina Trump, WWF-Expertin für Wildtierkriminalität. „Die Haut der Tiere wird zu Cremes verarbeitet. Angeblich soll es gegen Hautkrankheiten helfen. Aber das ist natürlich Aberglaube.“ Dem WWF zufolge leben derzeit noch etwa 2.000 Elefanten in Myanmar. Das Überleben der Tiere sei ernsthaft bedroht. © dpa

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Jetzt werden Elefanten in Myanmar wegen der Haut getötet

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Gruß Hubert

 

Donnerstag, 20. April 2017

Die Qualen der Kaninchen


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Es ist schon eine Schande wie der Mensch mit sogenannten „Nutztieren“ umgeht. Sie sind ja zu seinem Nutzen da und haben kein Recht auf ein eigenes Leben – so sehen es wohl die meisten, vor allem auch Religiöse, weil sie Tieren eine Seele absprechen. Da ist es dann nicht mehr weit als bloße Sache gesehen zu werden, ohne jedes Recht, nur dazu da „verbraucht“ zu werden. Dazu sind sie ja da sagten mir Christen oft (auf andere Religiöse treffe ich nicht). Da hört bei mir dann der Dialog auf. Ich bin heilfroh, wenn ich auf solche Leute nicht treffe. Aber Muslime und Juden sind da keinen Deut besser, siehe schächten. Was ist der Mensch doch welch eine Bestie. Es gibt nur menschliche Bestien!

Hier ein Beitrag vom BR über die Mast in Europa und die Qualen der Kaninchen. Da ist mir nicht mehr österlich zumute.

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Mast in Europa – Die Qualen der Kaninchen

 

Eitrige Wunden, gebrochene Läufe, sogar Kannibalismus: Tierschützer prangern untragbare Zustände in der europäischen Kaninchen-Mast an. In Deutschland gelten schärfere Regeln. Doch Papier ist geduldig.

 

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Bei den Kaninchen ist es so: Wer im Balgen den Kürzeren zieht, trollt sich. So entstehen Rangfolgen. In den engen Gitterboxen, die die Tierschützer der Organisation Animal Equality in einem spanischen Mastbetrieb filmen, ist daran nicht zu denken. Der Platz pro Tier: Rund ein DIN-A4-Blatt. Also wird gebissen.

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Kadaver in Gitterkäfig
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Man sieht Tiere mit eitrigen Wunden und halbierten Ohren. Doch daran sind nicht nur Bisse schuld. Die Wunden an den Pfoten kommen von den Gitterstäben, auf denen die Tiere laufen müssen. Manche Kaninchen halten den Kopf schief. Das Gleichgewichtsystem funktioniert wegen unbehandelter Infektionen nicht mehr. Auf einem Bild ist zu sehen, wie ein weibliches Kaninchen seinen eigenen Nachwuchs frisst. In einer Mülltonne vor der Masthalle liegen lebende Kaninchen-Babys inmitten von Kadavern.

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Der Freizeit-Produzent

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Die Nutztierhaltungsverordnung, 2014 in Kraft getreten ist, soll Qualen in der deutschen Mast verhindern. Doch die Übergangsfristen sind lang. Das bedeutet: Auch bei uns sind enge Käfige mit Gitterböden, die in die Pfoten der Tiere einschneiden, noch Alltag. Bis 2019. Und in abgeänderter Form – beispielsweise mit perforiertem Boden – noch bis 2024. Doch selbst dann sei der Platz pro Tier viel zu gering bemessen, kritisieren Tierschützer.

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Im Wettbewerb mit Betrieben aus Spanien oder Ungarn sei es nicht rentabel, Mehraufwand bei der Mast zu betreiben, sagt Werner Ziegler, Geschäftsführer des Bundesverband der deutschen Kaninchenfleisch-Erzeuger. Zu niedrig seien dort die Standards. Auch Animal Equality berichtet von spanischen Betrieben, die jahrelang nicht kontrolliert wurden. Dann kommt es schon mal vor, dass Arbeiter kranke Kaninchen töten, indem sie sie einfach auf den Boden schlagen.

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Das Kaninchen als Wegwerfware

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Um durch die deutschen Regelungen nicht ins Hintertreffen zu geraten, hofft Ziegler, dass es bald eine europaweite Regelung gibt. Schon seit Jahren dränge man darauf. Das EU-Parlament hat jüngst bereits für ein Verbot der engen Käfighaltung gestimmt. Doch der Beschluss ist hohl. Denn nur die EU-Kommission könnte dies bestimmen. Doch bei Jean-Claude Junckers Behörde gebe es kein Interesse an einem europaweiten Verbot, so Stefan Eck, ein leidenschaftlicher Kämpfer für das Wohl der Kaninchen. Er ist der Mann hinter dem Antrag für das Käfigverbot. Gegen die Widerstand der Konservativen hat er ihn durchs Parlament gebracht.

 

In einem sind sich Tierschützer, Parlamentarier und Kaninchen-Mäster allerdings einig: Der entscheidende Hebel sind nicht die Politiker, sondern die Kunden im Supermarkt. Denn solange Fleisch möglichst billig sein soll, wird es Bilder leidender Kaninchen geben. Dann vielleicht nicht mehr aus einer spanischen Mast, sondern aus einer chinesischen. Denn das Kaninchen als Wegwerfware ist international.

Von: Andreas Herz
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Die Qualen der Kaninchen

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Gruß Hubert

Montag, 17. April 2017

Ab 2019 ist Schächten in Flandern verboten

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Eine gute Nachricht, zumindest in einer Region. Eine große Hypothek, die mit Muslimen in Europa in Verbindung gesetzt werden muss ist das barbarische Schächten ohne Betäubung. Auch in Schlachthäusern werden Tiere nicht human zu Tode gebracht. Es bräuchte da auch eine Videoüberwachung mit dementsprechenden Kontrollen und Sanktionen bei Verstößen gegen Tierschutzgesetze.
Aber das betäubungslose Schächten ist eine archaische, grauenhafte Tierquälerei. Aus animal-spirit.at

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Fellbeisser.net: Betäubungsloses Schächten ist ab 2019 in der Region Flandern (Belgien) verboten

Ab 2019 ist das Schächten nicht betäubter Tiere in der belgischen Region Flandern verboten. Politiker einigten sich letzten Mittwoch auf einen Kompromiß, berichteten verschiedene belgische Medien am Donnerstag. Durch Elektroschocks soll das Gehirn etwa von kleinen Wiederkäuern wie Schafen betäubt werden, bevor sie geschlachtet werden. …

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Der folgende dort kurzzeitig eingestellte Kommentar von Ulrich Dittman wurde mittlerweile gelöscht:
Wenn – bedingt durch Konsumverlangen nach Fleisch oder dem Begehr, Tieropferungen durchzuführen – sich die so sehr gewünschte Qualvermeidung der so genannten „Schlachttiere“ schon nicht verhindern läßt, muß zumindest jede Möglichkeit der Qualverminderung (siehe heute mögliche Elektro-Betäubung) ausgeschöpft werden. Nirgends in den vorliegenden Religionsschriften ist auch nur der Hauch eines Betäubungsverbotes zu finden. Das ist Fakt. Rein zeitgeschichtlich kann eine Betäubung vor dem Schächten nicht als verboten aufgeführt sein, da eine heute mögliche (reversible) Elektro-Betäubungsform zur Zeit der Schriftlegung der maßgeblichen Heiligen Schriften, Thora und Koran, nicht einmal existent war.

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Natürlich werden auch die Tiere im Schlachthaus nicht zärtlich totgestreichelt – aber zumindest nicht bewußt und vorsätzlich(!) langsam abgemurkst, wie eben beim betäubungslosen Schächten. Archaisches betäubungsloses Schächt-Schlachten von warmblütigen Wirbeltieren ist als bewußte und vorsätzliche, grauenhafte Tierquälerei einzustufen – sonst wäre diese Tötungsart auch nicht laut regulärem (deutschem) Tierschutzgesetz ausdrücklich verboten.

Wenn denn das betäubungslose Schächten eine so geniale, schnelle und tierfreundliche Tötungsartart darstellen würde, wie von Schächtbefürwortern pharisäerhaft behauptet, warum praktiziert man diese so wunderbare, kostengünstige Schlachtmethode dann nicht überall in der westlichen Welt und verschrottet all die teuren, offenbar „unnützen“ Betäubungsgerätschaften?

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Die islamische (wie mosaische) Religion schreibt bindend einen schonenden Umgang mit Tieren vor. Durch ein Festhalten an der heutzutage als anachronistisch einzustufenden Schlachtmethode des betäubungslosen Schächtens, wird diese religiöse Vorgabe explizit ins Gegenteil verkehrt. Eine heute mögliche tierschutzgerechte reversible Elektrobetäubung kann auch nicht verboten sein, da sie zu Zeiten der Schriftlegung der Heiligen Schriften von Juden und Muslimen (Thora und Koran) nicht existent war. Eine Religionsforderung des “vollständigen Blutentzugs” ist ohnehin unerfüllbar, da immer(!) eine Restblutmenge im Körper verbleibt. Letztlich müßten daher alle Strenggläubigen – Juden und Muslime – Vegetarier sein!

Betäubungsloses archaisches Schächten leistet öffentlicher Verrohung Vorschub, fördert die Etablierung einer abgeschotteten Parallelgesellschaft, desavouiert hier um Integration bemühte Gläubige und Bürger, ist religionswissenschaftlich nicht begründbar, und weder mit dem Begriff „Religion“ noch mit der hier geltenden Verfassungsethik zu subsumieren.

Ulrich Dittmann, Arbeitskreis Tierschutz
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Ab 2019 ist Schächten in Flandern verboten

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Gruß Hubert

Tom Regan, ein Pionier der Tierrechtsphilosophie, ist gestorben

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Ich habe großen Respekt vor Tierrechtlern wie Tom Regan. Denn solche Leute sind große Idealisten. Es ist ja nichts zu verdienen, wenn man sich um Tiere kümmert. Im Gegenteil, immer wieder werden diese Leute immer wieder mit Tierquälereien und Ausbeutung von Tieren konfrontiert. Sie haben auch Gegner, weil sie unweigerlich mit wirtschaftlichen Interessen von Unternehmen kollidieren. Tom Regan ist am 17. Februar verstorben. Aus martinballuch.com
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Die Tierrechtsbewegung kommt in die Jahre. Einer ihrer großen Mitbegründer, Tom Regan, Universitätsprofessor für Philosophie an der North Carolina State Universität in den USA, starb in den frühen Morgenstunden des 17. Februar 2017 im Alter von 78 Jahren. Sein Studium finanzierte er sich noch als Fleischhauer, doch die Lektüre von Mahatma Gandhis Schriften und seine große Trauer über einen geliebten Hundefreund, der verstorben ist, ließen ihn umdenken. Wenn er gegen unnötige Gewalt ist, so sprach Gandhi zu ihm aus dem Buch „My Experiment with Truth“, was macht dann der tote Körper auf seinem Teller? Tom Regan wurde Vegetarier.

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Als er in den frühen 1970er Jahren an der Uni Oxford als Gastprofessor tätig war, traf er auf Peter Singer und die dort aktive Gruppe von PhilosophInnen, die gerade die moderne Tierbefreiungsphilosophie entwickelte. Daraus entstand 1976 zunächst eine Anthologie und danach 1983 sein großes Standardwerk „The Case for Animal Rights“, eine Gegenthese zu Peter Singers Utilitarismus analog zur Menschenrechtsdoktrin. Tom Regan war damit der erste Denker, der Tierrechte auf akademischem Niveau ausformulierte und forderte.

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Es war 1987, als ich dieses Buch erstmals in den Händen hielt und begeistert verschlang. Damals studierte ich gerade Astrophysik an der Uni Heidelberg und gestaltete als Doktorand die sogenannte Alternative Sommer- und Herbstuni mit, eine Serie von Vorträgen und Seminaren im Uni-Gelände, von Studierenden in den Uniferien organisiert. Mein Beitrag war ein Seminar über Tom Regans Buch, das wir gemeinsam lasen und zu dem wir Zugänge aus verschiedenen Blickwinkeln präsentierten.

 

Im Jahr 2001 traf ich Tom Regan erstmals persönlich auf der großen Tierrechtskonferenz in Washington DC in den USA. Sein Vortragsstil war sehr inspirierend, im Gegensatz zu den oft emotionslosen Vorlesungen, wie sie an der Philosophie üblich sind. Zuletzt nahm er sogar eine Gitarre zur Hand und sang tierrechtlerische Widerstandslieder. Kurz davor war er Teil einer Besetzung eines Uni-Labors wegen der dortigen Tierversuche gewesen, mit etwa 100 TeilnehmerInnen. Über 24 Stunden hatten sie die Stellung gehalten.

Diese Erfahrung in den USA importierte ich nach Österreich und wir begannen mit unseren großen Tierrechtskongressen hierzulande. Einer unserer ersten Vortragsgäste: Tom Regan. Besonders ist mir in Erinnerung, dass er auf die Frage, wo er die Grenze ziehe zwischen jenen Wesen, die als „Subjekte eines Lebens“ durch Tierrechte geschützt sind, und jenen, für die das nicht gilt, antwortete, wo man auch immer diese Grenze ziehe, sie müsse mit Beistift gezogen werden, sodass man sie jederzeit ausradieren und korrigieren könne.

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Zweimal war er in Österreich zu Besuch, soweit ich mich erinnern kann. Die Erfolge unserer Tierschutzkampagnen hatten sich da schon bis zu ihm durchgesprochen. So brachte er mir sein Buch „Defending Animal Rights“ mit einer eigenen Widmung für mich mit. Ich halte es bis heute in Ehren, obwohl ich das Buch zu dem Zeitpunkt bereits längst gekauft und gelesen hatte.

Als wir 2008 von einer SOKO-Tierschutz überfallen und in Untersuchungshaft gesperrt wurden, war Tom Regan entsetzt. Fern aus den USA schickte er von sich aus ein Schreiben an den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten von Österreich und forderte, dass wir umgehend freigelassen werden müssen. Der Text lässt etwas von seinem unnachahmlichen Vortragsstil anklingen:

Siehe Brief im Link unten.
[…]

Er war zweifellos ein Mensch mit viel Herz und Hirn, ein wichtiger Motor für die Bewegung für Tiere weltweit. Er war voller Emotion, wenn es um Tierleid ging, und gleichzeitig sachlich und rational in seinen Argumenten. Er war einer jener wenigen Philosophen, die nicht nur im Elfenbeinturm theoretisieren, sondern sich auch praktisch engagieren. Im Jahr 2002 verfasste er eine Liste der 11 wichtigsten nächsten Ziele in der Tierschutzarbeit:

– Wildtierverbot im Zirkus
– Verbot von Delphinarien
– Verbot der Gatterjagd
– Verbot von Hunderennen
– Verbot von Pelzfarmen
– Ende der Seehundmassaker
– Ende der verpflichtenden Dissektion in Schulklassen
– Verbot von Tierversuchen an Hunden
– Verbot von Toxizitätstests an Tieren
– Ende der Tötung von Streunerhunden
– Ende des Verkaufs von Streunerhunden und -katzen an Tierversuchslabors

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Mit einigem Stolz kann ich sagen, dass wir nach vielen Jahrzehnten mühevoller Kampagnenarbeit in Österreich die meisten dieser Forderungen tatsächlich erreicht haben. Nur bei Tierversuchen haben wir bisher versagt, da herrschen noch immer Willkür und Narrenfreiheit für die Tierversuchsindustrie. Visionär von Regan, solche kleinen Schritte vorzuschlagen, und damit zu unterstreichen, dass unser Weg zu Tierrechten über pragmatische Reformen geht. Ich sehe das auch so.

Als Vermächtnis bleiben uns seine inspirierenden Auftritte, seine praktischen Ideen zum Schutz von Tieren, seine detailliert und äußerst differenziert ausgearbeitete Philosophie von Tierrechten analog zu Menschenrechten und seine zahlreichen Schriften, die es immer wert sind, erneut gelesen zu werden.

Hier weiterlesen:

Tom Regan, ein Pionier der Tierrechtsphilosophie, ist gestorben

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Gruß Hubert

Freitag, 7. April 2017

Abartige „Menschen“


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Es ist unfassbar welche Monster herumlaufen. Ich kann solche sogenannten „Menschen“ nur so nennen. Wie kann man zum Beispiel bei Katzen mit solcher Grausamkeit „zu Werke“ gehen? Solche Individuen müsste man in der Psychiatrie lebenslang einsperren. Ich kann hier nicht sagen was ich mit solchen Monstern tun würde. Man kann sich oft nur schämen der Menschengattung anzugehören. Wahrlich keine edle „Rasse“. Tiere sind für mich eine Wohltat – da kann ich mich wieder von Menschen erholen.

Aus der Krone.at

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Renate Riedel mit einem ihrer Schützlinge. Die Tiere hängen mit großer Liebe am Frauerl.
Foto: Christian Jauschowetz
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Besuch im „Schutzengeldorf der behinderten Katzen“

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Verdient so einer die Bezeichnung „Mensch“ noch? Wenn er es schafft, einem winzigen, hilflosen Fellknäuel mit grad mal 40 Deka die Augen aufzuzwängen? Und Säure hineinzuschütten? Die Schmerzen für das Tierbaby müssen unerträglich gewesen sein, als die Flüssigkeit die Augen regelrecht herausätzte, die Haut verbrannte. Sein Schreien furchtbar.

Die Steirerin Renate Riedel macht sich nicht mehr mit Gedanken über das „Warum“ fertig ihre Berufung ist es, den Opfern zu helfen. Kater „Johannes“ zum Beispiel, der sich nur auf einem Stummel von Oberschenkel fortbewegen kann, weil ihm dort das Bein runtergehackt worden ist. Katze „Circe“, deren Becken mehrfach gebrochen war, „einer wollte sie umbringen, das ist ihm aber trotz aller Gewalt nicht gelungen“.

 

Grausame Bilder, die man nie vergisst

 

„Schnurli“ schleppte sich die Fotos haben wir gesehen und kriegen sie nie mehr aus dem Kopf buchstäblich nur auf den Knochen herum, Haut und Fleisch waren von den Knochen „gesäbelt“. Ein Auge von „Peter Pan“ ist durch die Säureattacke herausgequollen, auf dem zweiten sieht er nicht gut. Seine beiden Schwestern sind durch die Säure blind, die Augen wurden weggeätzt; eine hatte auch noch eine Stichwunde. Das hat jemand Babykatzen angetan. In der Steiermark, nicht irgendwo im Ausland. Man geniert sich in Grund und Boden, so beschämend ist das.

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Viele der Tiere sind erblindet.
Foto: Christian Jauschowetz
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Schweinestall zum Katzenparadies umgebaut

 

Renate Riedel schaut nach vor, nicht zurück. Durch ihren Partner Tierarzt Dr. Bernhard Kaiser sind nach und nach mehr behinderte, kranke, abgeschobene Katzen bei ihr gelandet. Einen ehemaligen Schweinestall hat sie in Folge in Kalsdorf zum „Schutzengeldorf der behinderten Katzen“ umgebaut. Mit viel Aufwand. Jede freie Minute steckt da drin. Jeder eigene Cent und jeder geliehene.

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In Gehegen genießen die Katzen gesichert Sonne und Luft.
Foto: Christian Jauschowetz
 

Die meisten Katzen fürchten den Menschen

 

Mit einer Mission: Den Katzen, die so viel aus Menschenhand erlitten haben, zu zeigen, dass eine solche auch streicheln kann. Und auch, um dafür zu sorgen, dass ihnen nie mehr etwas passiert. Nur wenige kann sie in liebevolle Dauerplätze weitergeben; viele ihrer 23 Schützlinge fürchten den Menschen panisch…

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Der engagierte Tierarzt Dr. Bernhard Kaiser ist Renate Riedels langjähriger Partner.
Foto: Christian Jauschowetz

Jede Hilfe wird gebraucht!

Die Steirerin, die mit der Martin Rütter- Methode vertraut ist und Hundetraining anbietet (Informationen dazu unter Tel.: 03135/527 54), kämpft mit den erdrückenden Sorgen, die allen hochengagierten Tierschützern schlaflose Nächte beschert: Geldmangel. Wer helfen kann: Schutzengeldorf der behinderten Katzen, IBAN: AT39 6000 0803 1017 9837. Weitere Informationen unter: www.schutzengeldorf.at

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Abartige „Menschen“

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Hier ein anderes Beispiel von besonders „wertvollen Menschen“, dem Auswurf der nach christlicher Sicht „Krone der Schöpfung“.

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Solche Köder legen Hundehasser leider immer öfter aus.
Foto: giftwarnungen.info (Symbolbild)
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Wurststücke mit Rasierklingen in Wien gefunden

In Wien- Donaustadt fürchten sich Hundehalter vor einem grausamen Tierhasser, der in der Esslinger Gegend Wurstköder gespickt mit Rasierklingen ausgelegt haben soll. Die Polizei ist bereits informiert.

ie Esslingerin Olivia J. ist gerne draußen mit ihrem Hund unterwegs, machte aber kürzlich eine schlimme Entdeckung: Rund um zwei Bushaltestellen fand sie Wurstköder, die jemand mit Rasierklingen präpariert hatte. Für Hunde und Katzen lebensgefährlich, auch ein Kind könnte sich schwer verletzen. Direkt neben dem Fundort befindet sich eine Volkschule.

Olivia J. sammelte die Wurststücke ein und alarmierte die Polizei, die prompt reagierte und in der Umgebung Warnhinweise verteilte. Wer die Köder ausgelegt haben könnte, ist unklar.

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Wurststücke mit Rasierklingen in Wien gefunden

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Gruß Hubert