Botox – unzählige Mäuse sterben qualvoll für eine fragwürdige Schönheit
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Mir tut jedenfalls keine Frau leid (oder sollte ich besser Tussi
sagen?), wenn bei der Botox-Anwendung etwas schief läuft. Im Fall auch
kein Mann, wenn er so blöd und gewissenlos ist.
Hier ein Bericht von Ärzte gegen Tierversuche.
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Botox – Tierqual für eine fragwürdige Schönheit
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Ewig jugendliche Schönheit – mit Botox, der Wunderspritze, scheint
der Traum wahr zu werden. Die Faltenglättung mit dem Nervengift
Botulinumtoxin ist weltweit groß in Mode. Innerhalb weniger Jahre hat
sich Botox zu einem echter Kassenschlager entwickelt. Tendenz weiter
rapide steigend. Botox ist ein Handelsname eines der
Botulinumtoxin-Präparate. Abgesehen von der Frage, warum sich Menschen
auf der Suche nach dem ewigen Jungbrunnen eine hochgiftige Substanz ins
Gesicht spritzen lassen, handelt es sich hier um ein gravierendes
Tierschutzproblem.
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Jede einzelne
Produktionseinheit (Charge) wird auf ihre Giftigkeit getestet. Die
Testsubstanz wird Mäusen in die Bauchhöhle gespritzt. Der Todeskampf mit
Krämpfen, Lähmungen, Atemnot kann drei bis vier Tage dauern. Die Tiere
sterben schließlich an Atemstillstand. Mindestens
100 Mäuse werden für jede Produktionseinheit zu Tode gequält, weltweit
sind es jedes Jahr 600.000 Mäuse. Tendenz steigend. Zahlreiche
tierversuchsfreie Testmethoden wurden bereits entwickelt, werden aber
bislang kaum bis gar nicht eingesetzt.
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Botox ist nicht mehr nur in den USA und bei Promis ein Thema,
sondern wird zunehmend auch in der breiten Masse in Deutschland
eingesetzt. Das immense Tierleid, das dahinter steht, ist in
Deutschland noch gänzlich unbekannt. Öffentliche Aufklärung und Druck
auf Firmen und Behörden zur Beschleunigung der Entwicklung, Validierung
und Anerkennung tierversuchsfreier Verfahren sind dringend erforderlich.
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Was ist Botox?
»Botox« ist ein Handelsname für ein Produkt, das aus dem
Bakteriengift Botulinumtoxin hergestellt wird. Der Name »Botox« hat
sich, vorangetrieben durch die Massenmedien, als Oberbegriff für
Faltenglättung durch Injektionen mit dem Bakteriengift eingebürgert. So, wie sich »Tesafilm« für Klebeband oder »Uhu« für Klebstoff durchgesetzt haben.
Botulinumtoxin wird vom Bakterium
Clostridium botulinum gebildet, das in verdorbenen Fleischkonserven
vorkommen kann. Botulismus war früher eine gefürchtete, häufig tödlich
verlaufenden Nahrungsmittelvergiftung. Betroffene Menschen starben unter
schrecklichen Qualen an Atemlähmung.
Botulinumtoxin ist das stärkste
derzeit bekannte Gift. Schon unvorstellbar winzige Mengen, ein
hunderttausendstel Milligramm, können einen Menschen töten. Wenn man
einen Esslöffel der Substanz in den Bodensee schütten würde, wäre dieser
See vollständig vergiftet.
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Wie wirkt Botulinumtoxin?
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Botulinumtoxin blockiert die Signalübertragung vom Nerv zum Muskel. Es
kommt zu Muskellähmungen. Bei einer Vergiftung wird der Atemmuskel
gelähmt, der Mensch erstickt qualvoll. In starker Verdünnung wird sich
diese Eigenschaft bei der Behandlungen verschiedenster Erkrankungen zu
Nutze gemacht. Muskelkrämpfe, Dystonien (bestimmte Bewegungsstörungen),
Schiefhals, Schreibkrampf, Lidzuckungen, übermäßiges Schwitzen, Schielen
oder Migräne können so behandelt werden.
Durch Einspritzen von Botox in die Gesichtsmuskeln werden diese
gelähmt, die Falten darüber werden geglättet. Die Wirkung lässt nach
etwa zwei bis sechs Monaten nach. So lange braucht der Körper, um neue
Nervenendigungen nachzubilden.
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Botox-Tierzahlen
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Mindestens 350.000 Mäuse allein in Europa
Zusammenfassung
Präparate aus dem Nervengift Botulinumtoxin („Botox“) werden
getestet, bevor sie in den Verkauf gehen – und zwar nicht einmalig,
sondern jede einzelne Charge (Produktionseinheit). Die meisten Firmen
führen hierfür einen qualvollen Test an Mäusen durch. Der anhaltende
Botox-Boom hat einen dramatischen Anstieg der Tierversuchszahlen zur
Folge.
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Neueste Berechnungen des
Vereins Ärzte gegen Tierversuche gehen von mindestens 350.000 bis
412.000 Mäusen im Jahr 2015 allein für Europa aus. Inklusive der
riesigen Märkte in Nord-Amerika und Asien dürfte die weltweite Zahl der
Mäuse, die für das Gift einen qualvollen Tod erleiden müssen, um ein
Vielfaches höher sein.
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Hintergrund
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Botox ist der Handelsname eines Produkts aus dem Nervengift
Botulinumtoxin, das vor allem als Faltenglätter bekannt ist. Da es bei
der Herstellung des von Bakterien produzierten Gifts zu Schwankungen
kommen kann, schreibt das Europäische Arzneibuch eine Testung jeder
Charge (Produktionseinheit) vor. Üblicherweise wird dies im LD50-Test an
Mäusen gemacht. Gruppen von Mäusen wird die Substanz in verschiedenen
Verdünnungen in die Bauchhöhle gespritzt.
Das
Gift lähmt die Atemmuskulatur, die Tiere ersticken qualvoll. Es wird
die Menge Gift ermittelt, bei der die Hälfte der Tiere stirbt.
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Gruß Hubert
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